Wo wir stehen: Frühling 2025

Aber gerade das hattet ihr ja in der „Wo wir stehen“ Folge angesprochen. Also wenn die Leute, die sich Einzelthemen eh nicht anhören, nicht relevant sind, dann wäre auch die Länge bei Technikfolgen egal. Wem halt eine Folge zu lang ist, der hört es nicht. Wen das Thema nicht interessiert, der hörts halt nicht.

Themen zu Games, die ich nicht kenne (Hauptpodcast) hör ich gerne, auch wenn ich das Spiel nicht kenne, weil es auch immer viel drum herum gibt, das mich ebenfalls interessiert.

Eine Fallout-Übersicht mit nur 30 Minuten Länge, hätte ich mir persönlich aber eben schon eher angehört. *(Sternchen)
Bei den Technik-Folgen ist’s mir hingegen egal, die find ich abwechslungsreich und interessant. Da stört es mich auch nicht wenn sie 3h lang sind. Da würd es mich mehr stören wenn in der ersten Folge 10 Teaser zur zweiten Folge zu hören wären (auch wenn ich es sicher trotzdem hören würde).

War aber jetzt natürlich auch nur meine Meinung und Sicht darauf.

(Sternchen): Ich kenne Fallout ganz gut, aber für mehr fehlte mir einerseits das Interesse und auf der einen Seite wollt ich mir auch nichts „spoilern“, was ich vielleicht irgendwo in einem Ingame Terminal oder einem der Falloutspiele, das ich nicht gespielt habe, überlesen habe. Warhammer hatte ich mir damals ganz angehört, obwohl ich es fast gar nicht kannte (hatte viel Zeit, brauchte was zum hören), fand ich ok, hat mich aber auch nicht gefesselt. An Details erinnere ich mich aber nicht mehr.

Bei mir kommt in keinster Weise die Message an, dass Feedback nicht erwünscht ist. Es sind hier mittlerweile über 400 Antworten, ein guter Teil davon ist durchaus kritisch und das ist total in Ordnung so.
In dem Fall war aber die Form der Kritik nach (nicht nur) meinem Empfinden ziemlich fragwürdig, und daher halte ich es auch für legitim, wenn das nicht unkommentiert so stehen gelassen wird.

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Was ist denn das mit den Teasern, ich checke gar nicht, warum du das immer wieder erwähnst. Was sind denn das für Teaser und Verweise, die wir in offenbar schon machen oder irgendwie planen? Wer hat denn das gesagt?

Ich gehe mal davon aus, dass ihr darüber auch schon nachgedacht habt, aber im Gegensatz zu den anderen „Hauptformaten“ sind bei den „Welt von „ Folgen weder du noch Christian zu hören. Und es war ja auch ein ziemlicher Bruch - erst habt ihr die Folgen gemacht, dann gab es die eine gemeinsame und dann hatte Rahel das Format alleine- es würde sicher nicht schaden, wenn du und Christian ab und an mal ein paar Minuten zu hören wäret.

Ich betone das, weil ihr in Alten „Wo Wir stehen“ Folgen sowohl bei Sft als auch bei SSF Feedback in diese Richtung geteilt habt…

Ansonsten denke ich könnte die Struktur etwas verbessert werden bzw. Ich persönlich würde die Leitfrage: „Was macht die Welt faszinierend“ in den Vordergrund stellen und davon ausgehend dann die Struktur für die jeweilige Folge festlegen.
Bei Warhammer mag es durchaus sinnvoll sein alle Geschmacksrichtungen aufzuzählen; andere Welten bieten aber mehr Tiefgang - da muss dann auch nicht alles aufgezählt werden, sondern e s ist eben spannender darüber zu sprechen wie sich das Englische Früjmittelalter und die nordische Sagenwelt im LotR wiederspiegelt und was man aus den Büchern für Rückschlüsse auf Tolkiens Weltbild ziehen kann.
Ich habe da noch die Dune Folge im Ohr, bei der ich eigentlich mehr zu den philosophischen Fragestellungen gehört hätte, die in der Welt angelegt sind; stattdessen gab es dann aber auf einmal eine Tangente zu Jodorowskys Dune, das Faszinierend ist, aber eben nicht mit der Welt von Dune zu tun hat.

Das fände ich wiederum schwierig, weil ich ohne Überblick gar nicht verstehe worum es geht. Die Idee finde ich schon auch gut, aber das ist ja was extra. Das sollte sich schon die Waage halten, sonst ist man ohne Vorwissen ja wieder komplett raus.

Hm. Finde, dass Christopher sehr fair und sehr spezifisch die Form eines Beitrags kritisiert hat, der imho nicht wirklich Feedback im Sinn hatte. Sondern versucht hat, eine Meinung zu einem objektiven Urteil hochzudrehen. Zum zweiten Mal in kurzer Folge, davor war ja schon ein Beitrag von ihm, wo er mir einen Haufen Dinge in meiner Moderation vorgeworfen hat.

Klar, der letzte Beitrag war nicht offen beleidigend (der davor imo schon, aber vielleicht bin ich zu empfindlich) und hat einen Kern legitimer Kritik, deshalb hat sich Christopher ja auch nicht gegen das Feedback gewandt, sondern gegen die Form. Der User kann ja sagen, ich finde, Podcaster X macht das nicht so gut, meinetwegen. Wollte er aber nicht sagen, weil er eben keine Meinung äußern wollte imho, sondern sich gegen Kritik immun machen, indem er, meines Erachtens sehr von oben herab, „allgemeine Kriterien“ detailliert aufgezählt hat, um sie im Nachsatz mit Rahel zu verbinden.

Das ist schlechter Stil und das hat Christopher ihm gesagt.

Wenn ich auf deinen Post antworten würde mit:

Pass uff, Alex: Bei Posts im Forum sieht es das Publikum gern, wenn ein schlüssiges Argument vorgebracht wird, man Sätze sinnvoll aneinander reiht und man Kommasetzung beherrscht. Da fehlt dir vielleicht was? Aber eher man mir hier irgendwas vorwirft, ich zähle hier nur objektive Kriterien auf!

Würdest du dann nicht denken, hm, das ist nicht die coole Art, mir ehrliches Feedback zu geben, Gunnar?

Ich verstehe den Punkt schon, den du machen willst, aber wenn man uns Feedback geben will, kann man das ohne Angst tun, wir nehmen (in der Regel) auch als unfair wahrgenommene Kritik okay auf. Wenn man sich herausnimmt, das Feedback nicht als reines Feedback (entweder „ich finde“ oder mit konkreten Beispielen argumentiert) sondern als Unterstellung („ihr macht das nur, um…“) oder in dieser schwierigen Form des Posts, die Christopher sehr sauber kritisiert hat, zu geben, dann muss es uns erlaubt sein, als Hausherren im Forum und Gralshüter der Kommunikation hier gegen die Form zu wenden. Uns zu unterstellen, das sei gleichbedeutend mit der Ablehnung von Feedback, finde ich nicht ok.

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Ich verstehe schon, dass gewisse Aussagen ein bisschen diesen Eindruck erwecken könnten:

Aber die Wirkung/Interpretation liegt bei den Empfangenden einer Nachricht und im Falle der Kritik (auf die Christopher reagiert hat) empfand ich die Formulierungen auch nicht mehr als sachlich und zurückhaltend. Konkret meine ich damit diesen Teil:

DanCutter beginnt hier mit einem klaren Lob für Rahels Arbeit, schränkt dieses aber auf Recherche und Archiv Ausarbeitung ein. Zwischendrin wird die Hoffnung geäußert, dass Mháire das Hörerlebnis verbessern könnte und abgeschlossen wird, wieder mit einem „Lob“, dass Rahel sich auf ihre Stärken besinnen könnte, die eher „hinter“ (abseits) dem Mikrofon liegen würden. Insbesondere der letzte Satz wirkt schon extrem wie ein „backhanded compliment“ und diesen Stil kritisiert Christopher (meiner Meinung nach) zurecht. Es ist also weniger ein „Feedback unerwünscht!“ als eher ein: „So nicht!“

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Dem muss ich jetzt von meiner Warte aus auch widersprechen.
Zumindest in meinem Fall ist es so, dass ich gleichermaßen Interesse an Folgen habe - und diese auch mit Genuss gehört habe - ganz gleich, ob ich mit der Materie vertraut war oder nicht.

Bsp. Die Welt von Fallout - für mich komplette s Neuland, weil ich die Spiele nie gespielt habe und nur am Rand weiß, um was es geht. Da prasselt natürlich was über mich herein, aber ich empfand es als sauber und unterhaltsam aufbereitet.

Bsp. Die Welt von Turtles - da bin ich selbst seit meiner Kindheit extremer Fan und würde mich auch als Nerd bezeichnen. Bei solchen mir bekannten Themen freue ich mich auf eine schöne Struktur, Bestätigung in Dingen, die ich selbst schon wusste oder ahnte, sowie natürlich auch Facts die mir neu sind und mich überraschen.

Ich verstehe schon deine Befürchtungen, finde sie aber reichlich unbegründet, zumal die neue Konstellation abzuwarten ist und meine Folge der Vergangenheit ein solches negatives Ergebnis bestätigt hätte.

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Und noch ein Wort von mir zu der Befürchtung, gesplittete SFT Folgen müssten zwangsläufig Querverweise und Anspielungen enthalten, denen man irgendwann nicht mehr folgen kann:

Derlei Wortmeldungen kamen ja reichlich, aber was macht euch glauben, dass das so ausgehen wird? Weshalb sprecht ihr Henner, Gunnar und Chris die Kompetenz ab, dass vermeintliche Problem zu lösen?

Ich rate euch dazu, bspw. die Folgen zum VC20 und zum C64 (und die Wusstet-ihr-Folgen) nochmal zu hören. Hier gibt es selbstverständlich Verweise. Aber das wird z.B. in der C64-Folge zu Beginn bravourös gelöst, indem die Geschichte von Commodore nochmal im Schnelldurchlauf nacherzählt wird.
Und das passiert auch während einer Folge immer wieder mal. Z.B. mit einem einleitenden Fact: „Das lassen wir mal so stehen, denn das wird später nochmal wichtig werden…“
Genauso wie gegen Ende einer Folge: „erinnert ihr euch? Das hatten wir zu Beginn der Folge erwähnt“

Ich glaube fest daran, dass dieses Konzept und die Art des Referierens auch über 3 Folgen Bestand haben kann. Und wenn nicht, dann muss man eben warten, bis alle Folgen da sind, und sie am Stück hören.

Warten wir es doch einfach mal ab! :slightly_smiling_face:

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Das Teasern ergibt sich aus der Bezeichnung aus der Folge das als Mini-Staffel zu sehen.
Bei einer Staffel wird ja in der Regel auch geteasert, was denn da als nächstes kommen mag, und das wird ja durch das Thema auch schon fast zwangsweise gesetzt. Ich wollte das Wort „teasern“ jetzt auch an sich nicht negativ belegen, anscheinend wurde es ja schon fast als Beleidigung aufgefasst. Ich hätte auch „auf die nächste Folge verweisen“ verwenden können. Den negativen Aspekt sehe ich darin, dass die Folge eben nicht für sich steht. Die erste Folge wird zahlreiche Verweise auf die zweite haben, da es ja dort vermutlich erst wirklich um das eigentliche Thema geht und man solang noch Hintergründe beleuchtet, und die zweite Folge wird Verweise zurück auf die erste Folge haben. So wie bei der zweiten Folge einer Staffel eben auch die Charaktere nicht erneut eingeführt werden, sondern man voraussetzt, dass der Zuschauer auf dem Stand der Dinge ist.

Nehmen wir die Atari 400/800 Folge. Da habt ihr ausführlich über die Geschichte von Atari geredet, dann über den Atari 400/800 und die weitere Geschichte.

Würde man die Folge nun nachträglich zerschnibbeln in eine „Staffel“, dann müsste man diese Staffel auch zusammen hören. Klar, ihr werdet das ganze eben schon mit mehr Struktur aufteilen, aber ich schreib das jetzt so um meinen Punkt verständlicher zu machen.

3 Jahre später macht ihr nun die Folge zum Atari ST. Aktuell würdet ihr natürlich ebenfalls auf „Die Atari 400/800 Folge“ verweisen. Aber wäre es nicht viel schöner, wenn ihr stattdessen auf eine für sich stehende „Die Geschichte von Atari“ verweisen könntet? Eine Folge, die sich auf die Firma konzentriert, und nicht bereits einen Fokus Punkt hin zum Thema Atari 400/800 hat? Und zusätzlich eben die wichtigsten Punkte nochmal aufgreift. Damit auch diese Atari ST Folge wieder für sich allein stehen kann. Wer dann zusätzliche Infos zur Geschichte von Atari wünscht, schaut sich das von Atari an.

Sicher, das ist bei Atari, Commodore oder Intel jetzt klarer als bei der Diskettenfolge, die ja sehr zusammenhängend ist und wo sich kaum „allein stehende“ Folgen daraus machen lassen.

Ich habe jetzt nicht alle 400 Kommentare gelesen. Wenn das bereits zahlreich angemerkt wurde, wie dmoeller81 meinte, dann nevermind. Aber dann verstehe ich auch nicht ganz wieso mein Kommentar da jetzt so unverständlich zu sein schien.

Imo ist das nur ein ernsthaftes Problem beim Welt von Warcraft-Cast gewesen und lag daran begründet das die WoW-Lore einfach über die Jahre so tumormäßig angewachsen ist (schon WarCraft 3 fand ich dahingehend grenzwertig). Ich habe das Ding bis zum Ende gehört, aber das war doch recht anstrengend. Tatsächlich finde ich die „Welt von…“-Folgen so unterschiedlich das man da eigentlich keine globale Kritik äußern kann, weil die wirklich alle irgendwie unvergleichlich und anders sind, was imo die Schwachstelle des Formates ist.

Ich wäre für insgesamt mehr Stringenz und Struktur in den Casts (IMO wie gesagt doch recht all over the place) und vielleicht sogar über die reine Lore hinaus gehen, und wirklich die Welt(en) erklären und ggf. auch Einflüsse / Inspirationen usw. klären (Dune zu besprechen ohne bspw. auf politische und realweltliche Dinge einzugehen geht eigentlich nicht und da kann es dann auch gerne den scope vom Spiel und Spielhintergrund verlassen). Imo braucht es dann auch keine ins kleinste Detail aufgelistete Erwähnung jeder Fraktion usw. - sondern es müsste eher griffiger werden und auch Raum lassen sich danach selber noch eingängiger damit zu beschäftigen - zumindest sollte das angestrebt werden. Im besten Fall werden da so Geschichten draus wie sie in den Spielefolgen von Stay Forever gesponnen werden - also nicht nur Fakten rausballern, sondern abseits davon irgendwie einen hook haben und die Faszination klären. Und wenn die Zeit noch da ist, auch durchaus mal die eine oder andere kritische Frage einstreuen - nimmt man bspw. 40K für bare Münze gehen da schon einige fragwürdige Dinge ab. Das ist sicher nicht bei allen Universen möglich, aber dann braucht es einen anderen Spin wenn die Welt vielleicht eher trocken daherkommt - das wurde beim biederen DSA imo ganz prima gemacht. Das war Abnerden, aber auf eine schöne, ansteckende Art und Weise wo die Begeisterung auf den Hörer (mich) überspringt. Davon gerne mehr.

Finde die Idee der „Welt von…“ nachwievor super und freue mich darauf was das Mädelsduo daraus machen wird, schätze aber das auch noch tweaking am Konzept helfen könnte. Und ich will hier auch nochmal einwerfen das mir Viechzeug, Pflanzen, Architektur - also generell die Beschaffenheit der Welten zu kurz kommt.

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Ich verstehe schon deinen Punkt, ich halte es aber für schwierig, eine Aufteilung wie du sie angibst, umzusetzen.
Klar, das hätte eine gewisse Ordnung und Stringenz. Aber bleiben wir gern mal bei deinem Beispiel: Die Geschichte von Atari. Klingt erstmal schlüssig, und dann gibt es je eine Folge zu einem der Systeme.
Für mich ist die Geschichte eines Unternehmens aber untrennbar mit deren Entwicklungen und Errungenschaften verbunden. Heißt, ich bin dann doch eher bei der heute angewandten, chronologischen Erzählweise.

Aber auch das ist nur meine Meinung.

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Willst du mir sagen, das meine Posts in Form von Gedankensprüngen mit sporadischer Kommasetzung manchmal nicht ganz so einfach nachvollziehbar sind​:see_no_evil_monkey::joy:

(Ich tue mich da tatsächlich manchmal schwer die richtige Form fürs Forum zu finden, da dass bei mir schnell in größere Texte ausartet, die dann eigentlich wieder redigiert werden müssten, was aber wiederum nicht meinem Nutzungsverhalten entspricht.)

Das mit den schlüssigen Argumenten überlese ich mal einfach; dass kann nicht an mich gerichtet sein…

Nochmal kurz zum Thema:
Ich differenziere da zwischen Feedback von Usern, die vielleicht eine gewisse Höflichkeit einhalten sollten, aber an die ich keine Anspüche stelle, was das Maß an Reflexion oder die Fähigkeit die eigenen Empfindungen in Worte zu fassen und euch in eurem professionellen Selbst auf der anderen Seite.
Was wäre denn verloren gegangen, wenn auf den Kommentar nicht eingegangen worden wäre? Am Ende reagiert ihr hier nur auf der Beziehungsebene, ihr verteidigt Rahel, weil sie angegriffen wird. Auf die Sachebene wird gar nicht eingegangen, obwohl die, wenn auch nicht gut vorgetragen vorhanden ist. Er beschreibt den Eindruck, dass er das Gespräch nicht so flüssig empfindet und führt das auf Verbesserungspotential in der Moderation zurück. Dieses Feedback könnt ihr doch erstmal annehmen und dann intern verarbeiten. Das Verarbeiten wiederum kann dann sowohl sein, dass ihr es einfach als Einzelmeinung abtut, oder ihr überlegt mal, ob da irgendwas anderes. gemeint sein könnte, oder aber ihr hört nochmal in ein paar Folgen rein, ob ihr dabei etwas feststellen könnt.
Ich weiß halt nicht, was der Gegenangriff auf der Beziehungsebene bringen soll - und dass macht ihr hier sonst auch kaum.

Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass ich die Monster Menagerie Folgen nicht höre - also gar nicht. Dabei höre ich nahezu alle anderen Folgen innerhalb der ersten 5 Tage zweimal. Hinzu kommt, dass ich beide Podcaster sympathisch finde und ihnen gerne zuhöre. Was ich sagen will, ist, das ich hier durchaus einen signifikanten Qualitätsunterschied für mich feststellen kann es mir aber sehr schwer fällt dass begründet auszuführen. Dennoch könnte dieses Feedback für euch hilfreich sein.

Wie kommst Du denn darauf, dass das nicht passiert? Dass wir mit dem Feedback nichts machen? Natürlich machen wir etwas damit. So wie bei diesem Projekt mit so ziemlich jedem Feedback etwas gemacht wird - daher ja auch regelmäßige Umfragen und ähnliches.

Aber Du verstehst auch, dass es erstmal etwas verwunderlich ist, wenn Dir mit netten, positiv bekräftigenden Worten gesagt wird, Du solltest Dich eigentlich am besten aus dem Job zurückziehen. An der Stelle will das Feedback ja nicht einmal konstruktiv sein. Bzw. der Verbesserungsvorschlag ist: „Lass es einfach“. Mir wird das Verbesserungspotenzial ja nicht einmal zugetraut. Das macht es, ehrlich gesagt, schwierig, den Rest vom „Feedback“ noch sonderlich ernst zu nehmen.

Ich persönlich freue mich erst einmal darüber, solche Kollegen bei Stay Forever zu haben.

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Das ist imo kein „Gegenangriff“, das ist eine Korrektur.

Ich mache das eigentlich die ganze Zeit, ist halt selten nötig, weil das Ton hier so respektvoll ist.

Ich habe jetzt nicht nochmal alle meine Posts gelesen, aber ich denke, ich trenne in meinen Reaktionen sehr oft das Feedback von der Form, beantworte die Fragen, verwahre mich gegen Unterstellungen. Wir sind hier echt nicht picky mit Kritik, aber in diesem Thread ging es ein paar Mal zu weit, imo.

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Ich hab schon verstanden, was Teaser sind, aber stellst das ja in deiner Argumentation so deutlich als Problem dar, dass ich nicht verstehe, was du dir da vorstellst? Und wieso? Weil Staffeln (in anderen Medien?) halt oft mit Teasern arbeiten und ohne stetige Teaser irgendwie nicht möglich sind? Weil wir jetzt schon zu viel hin und her verweisen? Ist das, was du erwartest/befürchtest alle 5 Minuten ein Verweis „dazu kommen wir noch“?

Ich hätte jetzt erstmal laienhaft gedacht, wir erzählen einfach stringent durch und enden auf einem Ausblick auf die nächste Folge, die starten wir mit einem kurzen Verweis auf die letzte, fertig. Checke ich irgendwas nicht? Oder wäre das schon ein Problem?

Ich verstehe es ehrlich nicht.

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Danke für dein Feedback.

Ich würde gerne ein paar Punkte aufgreifen, um vielleicht Missverständnisse auszuräumen – und auch um zu zeigen, dass es mir hier nicht darum ging, Feedback abzuwürgen, sondern darum, eine Form von Argumentation zu hinterfragen.

„Am Ende wurde versucht, Feedback zu geben – und zwar sachlich und zurückhaltend.“

Das sehe ich durchaus. Aber genau darin liegt auch mein Kritikpunkt: Es war eben nicht rein sachlich, sondern sachlich wirkend – eine Argumentation, die mit allgemeinen Prinzipien arbeitet („Ein guter Moderator sollte dies und jenes tun“), um dann implizit auf Rahel zu schließen, dass ihr „etwas fehlt“.

Diese Kombination aus scheinbarer Sachlichkeit und konkreter Andeutung ist rhetorisch geschickt – aber nicht unbedingt ehrlich. Denn wenn ich allgemeine Prinzipien nenne und sie dann auf eine konkrete Person beziehe, dann muss ich auch sagen, wo und wie genau diese Person dem nicht entspricht. Alles andere ist ein rhetorisches Ausweichen.

„Es ist ehrlicher zu sagen: ‚Ich habe ein Gefühl‘ als falsch zu rationalisieren.“

Absolut – und genau das war ja mein Punkt. Wenn jemand sagen würde „Ich persönlich mag Rahels Moderation nicht, weil sie mir zu ruhig ist“ – kein Problem, das ist offen, transparent und diskutierbar.

Aber zu sagen „Ich beschreibe nur allgemeine Prinzipien“, dann Rahel zu nennen, und abschließend zu sagen „Irgendwas fehlt“ – das ist nicht offenes Feedback, sondern ein Versuch, eine persönliche Empfindung unter dem Deckmantel von Objektivität zu verpacken.

„Du kommst jetzt als Team SF und zerpflückst die Kritik – und vermittelst: Feedback ist nicht erwünscht.“

Hier verschiebst du leider die Diskussion: von der Sachebene (Was wurde gesagt? Wie wurde argumentiert?) auf die Metaebene (Wie wirke ich?). Das ist unfair.

Denn ich habe kein einziges Mal gesagt, dass Feedback nicht willkommen ist. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Art, wie es formuliert wurde, nicht argumentativ konsistent ist. Dass man Feedback selbst auch reflektieren darf – auch das gehört zur Feedbackkultur.

Kritik an einer Argumentationsweise ist nicht gleich Ablehnung des Feedbacks selbst.

„Das ist ein Paradebeispiel für schlechte Feedbackkultur.“

Ich finde das eine sehr harte Formulierung, die meiner tatsächlichen Haltung nicht gerecht wird. Ich habe nie Feedback generell infrage gestellt. Ich habe kritisiert, wie ein bestimmter Beitrag mit dem Anspruch auf Objektivität argumentiert, dabei aber in Wahrheit eine nicht belegte, implizite Bewertung transportiert.

Das ist ein Unterschied – und aus meiner Sicht ist es gerade Teil einer gesunden Feedbackkultur, so etwas anzusprechen. Denn Feedback bedeutet nicht, dass man jede Form der Kritik unhinterfragt akzeptieren muss – sondern auch, dass man über Kriterien, Klarheit und Wirkung des Feedbacks selbst sprechen darf.

Mir geht es also nicht darum, „zurückzukontern“ oder jemanden mundtot zu machen. Mir geht es darum, dass wir offen kritisieren dürfen, aber dann bitte auch offen argumentieren – und nicht durch vage Andeutungen eine Diskussion umgehen. Nur so entsteht echter Austausch auf Augenhöhe.

Und noch etwas zu dem letzten Teil deiner Nachricht – die Aussage über „schlechte Feedbackkultur“ und die Anspielung auf „jeden Kurs zu Feedback“ –, da möchte ich ehrlich sagen: Das empfinde ich als unnötig übergriffig.

Ich halte es für wichtig, zwischen inhaltlicher Auseinandersetzung und persönlicher Bewertung zu unterscheiden. Wenn wir in der Diskussion plötzlich nicht mehr über Argumente sprechen, sondern über angeblich falsche Haltungen, über Feedbackkultur oder darüber, was man „eigentlich wissen sollte“, verlassen wir die sachliche Ebene und gleiten in eine Art moralisches Framing ab.

Das hilft einer offenen Debatte aus meiner Sicht nicht weiter. Ich habe an keiner Stelle jemanden persönlich angegriffen, sondern eine bestimmte Art der Argumentation analysiert und hinterfragt. Wenn das zu scharf gewirkt hat, kann man das thematisieren – aber dann bitte auch im Ton, der der Sache gerecht wird.

Auch in einem Kurs zur Feedbackkultur würde man übrigens lernen: Kritik an einem Beitrag ist erlaubt, solange sie sachlich begründet ist. Und Feedback ist keine Einbahnstraße – auch Feedback darf selbst diskutiert werden. Genau das habe ich getan.

Und ganz grundsätzlich: Feedback ist natürlich immer willkommen – sogar Feedback zum Feedback übers Feedback. Solange wir offen bleiben und ehrlich sagen, was wir meinen, kriegen wir das schon gut hin.

Edit: Was ich noch sagen wollte: Ich meine wirklich nichts persönlich, wenn ich mich kritisch äußere – mir geht’s immer nur um die Sache. Deshalb stimmt es mich ehrlich gesagt schon ein bisschen traurig, wenn es dann doch persönlich oder unterstellend wird. Ich mag die Leute hier eigentlich alle und würde mich freuen, wenn man auch z.B. auf der Convention einfach ganz normal und nett miteinander umgehen kann. Ich will keinesfalls hier als streitbar oder unfreundlich rüberkommen. :slight_smile:

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Dann müssten wir das fairerweise bei den Spielefolgen aber auch machen, das ist das von dir wahrgenommene Problem viel prononcierter, oder? Einfach eine Folge über Bullfrog ohne Games-Bezug, dann Folgen über alle Spiele von Bullfrog mit Verweis auf die Firmenfolge.

Klar, wäre hübsch ordentlich. Hat eine Reihe von Vorteilen und Nachteilen, imo, aber kann man schon so machen. Würden wir den Podcast am Reißbrett neu planen, würde ich das vielleicht in Erwägung ziehen.

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Nee, will ich nicht sagen. War nur ein Beispiel für die Form mit random Kritik. Hat offenbar nicht funktioniert als Gag, sorry.

Ich freue mich schon darauf wie ihr mit Hilfe der Umfrage die hohe Qualität hier noch weiter steigern werdet und auf den Relaunch von „die Welt von“.

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