Das Call of Cuthulhu von 2005 hat mich ziemlich lange beschäftigt. Nicht was die Spieldauer, sondern den Nachhall angeht.
Das aktuelle Call of Cthulu kann ich echt empfehlen. Ne solide 7 oder 8 von 10. Ist glaube ich sogar im Gamepass bzw bei PS Plus zu haben
Das hab ich bereits vor ein paar Jahren durchgespielt. War ein tolles Erlebnis, hatte aber auch ein paar Schwächen. Atmosphärisch aber top.
Ich hab gestern Abend hiermit angefangen. Das ist wohl der Favorit von niemanden.
Obwohl’s von Shinji Mikami kommt (Resident Evil-Designer) hab ich überwiegend nur enttäuschte Reviews und Kommentare gelesen. Gut, ich hab noch nicht viel gesehen (Kapitel 2) - bisher ist’s aber okay, sehr spritzspratz-splatterig. Schleichen und verstecken scheint in dem Spiel wichtig zu sein, was ich generell mal gut finde in Horrorspielen.
Doch, ich find The Evil Within 1 toll und 2 noch besser.
Die Konsolenversion vom 1er ist aber aufgrund der Technik nahezu unspielbar.
Wieso tust du es dir auf einer 360 an? Die Framerate ist da der wahre Horror.
Davon merke ich noch nichts. Kommen die harten Einbrüche irgendwann nach Kapitel 3? Das Spiel läuft super. Soweit.
Vielleicht bin ich aber auch zu sehr abgehärtet. Ich hab Gothic 4 auf der Box mit dem X durchgespielt (rund 40 Stunden lang dauergeruckel vom allergemeinsten). Das ist noch gar nicht so lange her und war von der Perfomance her mit das schlimmste, was ich je auf einer Konsole gespielt habe.
Bisher läuft „The Evil Within“ konstant mit seinen geschätzten 25 bis 30 fps.
Ja, Teil 2 war wirklich besser.
Ein Spiel, das mich noch eine gute Zeit nach seinem Ende beschäftigt hat ist Stories Untold.
Es ist kein Horrorspiel, aber gruselig und atmosphärisch sehr dicht.
Ich kann es nur empfehlen.
Ich mag sehr die Spiele der Until Dawn Macher…
Until Dawn
Man of Medan
Little Hope
House of Ashes
The Quarry und das nächste Dark Pictures Spiel fehlen mir noch.
Unfassbar gruselig fand ich und nicht zu Ende gespielt habe ich Dead Space… uaaahhhh…
Resident Evil 7 war wirklich, wirklich gruselig. Und dann auch mal in VR… unfassbar!
Sonst finde ich Spiele mir Lovecraft-Bezug sehr anziehen. Sinking City, Call of Cthulhu, Moons of Madness.
Leider gab es hier nach meinem Gefühl noch keine wirkliche AAA-Produktion.
Mir fällt doch noch ein Adventure ein, welches mich nachhaltig verstört hat: I have no Mouth and I must scream. Das Spiel und dem ihm zu Grunde liegende Kurzgeschichte in der die letzten Menschen einem Supercomputer als Experiment dienen, ist absolut dystopisch und auf mehrere Arten grausam.
Kein schönes Adventure… Aber es hinterlässt Eindruck
Ich geb Teil 2 auch nochmal Rückendeckung. Hat mir überraschend gut gefallen.
Grundsätzlich mag ich gruselige Spiele. Ich besitze z.B. (fast) jedes Resident Evil Spiel, darunter alle Spiele, die für den Gamecube veröffentlicht wurden. Besonders gerne mochte ich allerdings The Evil Within und Eternal Darkness. Eine düstere Stimmung, bei der sich schlimme Dinge andeuten und entwickeln finde ich dabei viel spannender als Gore & Folter.
Da ich mich aber recht schnell fürchte, kann ich sowas kaum alleine spielen. Ausnahmen waren The Evil Within und auch Resident Evil 4. Fast alle anderen „Gruselspiele“ habe ich als Gast erlebt. Wir hatten tatsächlich früher™ eine Clique von sechs Leuten (darunter sogar echte Mädchen), die am Wochenende gerne zusammen gezockt hat. Natürlich „Goldeneye“ auf N64, aber eben halt auch Resident Evil, Eternal Darkness. Dabei wurde der Controller rumgereicht (an den wer wollte), der Rest sah zu. So habe ich viele Spiele erlebt (und viele auch irgendwann verpennt. Ich war berühmt dafür, dass mir ab 2 Uhr die Augen zufielen).
Wie jetzt Mädchen??
Tja, irgendwie scheint es mir, als hätten sich die Damen erst eine Genration nach mir mit dem Computer- und Videospielen angefreundet…
Mein Freund Sascha und ich sitzen immer noch regelmäßig zusammen und spielen im Couch-Koop.
Und dann eben auch viel Resident Evil und Co.
Da hast Du echt Glück, bei mir sind die Kontakte so weit zerbrochen.
Project Zero auf der PS2! Super Idee mit der Kamera Obskur Geister „einzufangen“, aber sonst wehrlos zu sein, ziemlich düstere, gruselige Atmosphäre und ich fand´s extrem spannend!
Normalerweise denke ich bei Horrospielen zuerst an die üblichen Verdächtigen wie RE und Konsorten… - Dass sich da der „Horror“ schnell abnutzt, liegt glaube ich in der Natur der Sache. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.
Seltsamerweise fallen mir gerade, wenn ich über " Sujet, Atmosphäre und Spielmechanik" nachdenke The Forest und Green Hell ein. In beiden habe ich über 80h verbracht. - Ich fand es immer total gruselig, meinen (halbwegs) sicheren Platz verlassen und raus in diesen unbekannten Dschungel (oder Höhlen…) zu müssen. Dieser Eindruck von Unterlegenheit, Ausgeliefert-Sein, Bedrohung, teilweiser Desorientierung… Dazu die Eingeborenen etc., denen man besser aus dem Weg gehen sollte, und deren Motive man nicht kannte…
Das hat getragen durch das Spiel. Wahrscheinlich auch, weil gewisse Urängste angetriggert wurden.
Dabei sind das gar keine expliziten Horrosspiele. OK, The Forest schon, wenn ich an die Höhlen denke…
Wenn ich mir den Thread durchlese, fällt mir auf dass eigentlich kaum Adventures genannt wurden. Absolut grandios finde ich Sanitarium, einer meiner absoluten Favoriten. Tolle Atmosphäre, sehr schön gemacht mit den verschiedenen Ebenen usw.
Auf Anhieb fallen mir noch u.a. Harvester, Phantasmagoria und Gabriel Knight-Reihen ein, und es gibt auch diverse Call of Cthulhu-Adventures wie Shadow of the Comet. Habt ihr hier sonst noch Empfehlungen?
Da gab es aber im ersten Teil doch auch schon einige ähnliche Level, wenn ich z.B. an das Zombieverseuchte Bergwerk und die abgetrennte Stadthälfte, die alte Kathedrale in der es spukt oder später das irre Anwesen denke
Das wäre tatsächlich eines der wenigen Spiele, die mich im VR Modus reizen würden. Das Spiel hat mich u.a. auch wegen der großartigen Soundkulisse ähnlich wie Alien Isolation sehr begeistert (besonders wenn ich an den ersten Gästehausabschnitt denke, wie im Hintergrund immer wieder mal etwas geknarzt und gepoltert hat und man nie so wirklich wusste, ob da jetzt nicht doch was ist), kann mir gut vorstellen dass das mit VR Headset noch deutlich intensiver wirkt
Richtig Horror empfinde ich nur bei Wirtschaftssimulationen, die Tabellenkalkulation als Spielinhalt ist für mich die absolut gruseligste Perversion des Spielens und von dem was Spiele sein können.
Ansonsten kann ich mit Spielen die „Horror“ durch Spielmechaniken verkaufen wollen nichts anfangen, alles was an Stimmung und Atmo aufgebaut wird, macht das eigentlich Spiel dann kaputt und am Ende sind dann nur die nervigen Mechaniken übrig.
Ich persönlich fühle mich eher in Spielen zuhause die zwar Horrorstimmung atmen (wie Bloodborne (imo ein Meisterstück, auch speziell im Bezug auf lovecraftsche Themen) oder House of the Dead) aber die als Spiel ganz weit weg sind von dem was „Horrorgames“ in der Regel so tun, nämlich ohne Ende durch künstliche Beschränkungen stressen und ständig Druck aufbauen ohne einem spieltypisch faire Möglichkeiten der Gegenwehr zu lassen.
Je weniger Horrorspiele tatsächlich Spiele sind und je mehr sie Dinge heraufbeschwören die eher in meinem Kopf und in Zwischentönen stattfinden, desto eher empfinde ich sowas wie Grusel und kann mich da auch gut drauf einlassen - Textadventures sind in dem Punkt meiner Meinung nach allen modernen Spielegattungen überlegen.
Alien: Isolation fand ich übrigens auch ganz großartig (allerdings nur auf easy gezockt). Was aber auch stark an der ganz fantastisch realisierten Location liegt die für mich der heimliche Star des Spiels ist. Xenomorph und die Working Joe haben für mich allerdings das gleiche Problem wie oben beschrieben und sind sehr gamey, was sich im Verlauf des Spiels abnutzt (zusätzlich verhält sich das Alien bisweilen ja auch etwas erratisch - ein Tod in solchen Spielen empfinde ich immer als Dealbreaker, weil das so gegen das Grundkonzept der Stimmung und der Aufgabe (Durchkommen / Überleben) arbeitet. Wenn man aber nur einen Titel aus der Richtung Survival Horror spielen wollte, dann würde ich meine Stimme auch für Alien Isolation abgeben, weil es wirklich sehr intensiv inszeniert ist und das transportiere Gefühl der Vorlage sehr gut trifft.
Bei Doom Eternal stellt sich bei mir wieder das gleiche Feeling ein wie als 12jähriger beim ersten Teil: komplett Herzrasen länger als 20 Minuten ist kaum zu ertragen.
Ich weiß nicht, Doom Eternal war für mich dermaßen comichaft und auf flottes Gameplay getrimmt, dass ich da überhaupt nichts ernst nehmen konnte und nichts hatte, das auch nur ansatzweise an Horror erinnert hat. Natürlich Horrorthematiken wie Zombies, Dämonen und unwirkliche Welten, aber das war für mich durch die ganze Überzeichnung fast schon komödiantisch (deshalb aber kein schlechtes Spiel, ganz im Gegenteil!)
Mir ist gerade noch ein tolles Adventure eingefallen, The Last Door, ein schönes und sehr atmosphärisches Pixelspiel. Da muss ich auch endlich mal den Nachfolger spielen