Kevin Arnold hat was ganz tolles in „Die Welt von Star Wars“ gesagt, in etwa: Die Mühe, die man sich bei seinem Werk (hier: Podcast) macht ist auch eine Wertschätzung seiner Hörer. Deshalb gut recherchierte, produzierte und sauber gebaute Podcasts. Das gibt Creatorstolz. Und macht Hörer glücklich. Seine Aussage hat mich wieder sehr inspiriert, keine Mannstunde an einer Folge ist umsonst.
Ich empfinde die Intention hinter jedem Podcast als sehr wichtig und entscheidend. Wer beschliesst, einfach das aufzunehmen was er gerade so spricht oder macht, scheitert. An meinem Tor zumindest, aber da sind wir offensichtlich mehrere. As you could read.
Manche scheren sich z.B. auch nicht, über etwas zu reden, von was sie eigentlich nicht viel wissen/verstehen. Das kann bedingt durch die Menschen dahinter total sympathisch sein, aber ist nicht sehr hörenswert. Genau so seltsam ist - ok, hier bei uns spiel ich da schon mit, aber SF ist halt Haus-Podcast - dass Leute andere Leute fragen, über was sie reden sollen. Das sollen bitte die Creator selbst wählen, bitte immer über das reden, auf was man Bock hat.
Hey, und zeitlos sollten sie auch sein. Thematisch gut gemachte Podcasts kannst du 20 Jahre später anklicken und die sind immer noch gut.
Es ist so ne enge und gefüllte Creator-Welt mittlerweile und der Kampf um Aufmerksamkeit und Zeit der hörenden Menschen ist Legion. Allein in unserem Subweltchen (Pen&Paper Rollenspiel/Spielbücher) ist fast jeder, der was macht selber auch Creator. Übertrieben jetzt, aber wirkt so.
Die guten zu finden ist echt teils richtig schwierig.
So, ganz viel Text. Eine Empfehlung, sonst bin ich offtopic:
Projektionen - Kinogespräche
Seidler & Stieglegger sind Cineasten vom Fach und sprechen absolut verkopft über anspruchsvolle Filme.
Bis Lynch gekommen, ab da entwickelt sich der Podcast langsam weiter (mehr Caster, andere Themenwahl).