Was schaut ihr gerade

Danke für deine Ausführungen.

Das verstehe ich nicht. Was war denn der “Schock”-Moment? Und ist der Clown mit Leiter etwas, das im IMAX in 3D lief?

Kann mich gar nicht mehr erinnern wie der das eingesetzt hat. War das nicht schon einer von den Filmen, die das 3D einfach nur nachbearbeitet haben, was ja meistens zu schwächeren Ergebnissen führte? Fand den Tim Burton-Alice ja auch ziemlich misslungen. Was mich aber beim Einsatz von 3D immer gewundert hat, wieso der Effekt vorwiegend genutzt wurde, um dem Publikum irgendwas ins Gesicht zu hauen, was dann oft billig und gimmicky wirkte, anstatt in die Tiefe des Raumes zu gehen. Das mag beim Kaninchenloch in Alice auch so gewesen sein. Aber die beeindruckendste Szene in Avatar ist für mich immer noch der große “Tunnel” am Anfang mit den ganzen Cryo-Schlaf-Zellen. Da hatte ich wirklich den Eindruck, ich könnte den Raum betreten.

Na ja, aber wie gesagt, ansonsten werde ich immer schnell blind für den Effekt.

Haha, beeindruckend wie sich die Wahrnehmung da unterscheiden kann. Mal ganz abgesehen davon, dass sich für mich allein viele einzelne Bilder ins Gedächtnis gebrannt haben, sehe ich persönlich da zahlreiche ikonische Momente. Großes Wort aber auch. Sind das schlicht erinnerungswürdige Momente? Oder müssen sie (pop)kulturell zitiert werden, um konisch zu sein?

Verstehe, wo das vermutlich herkommt. Ich halte ihn ja tatsächlich für einen hervorragenden Drehbuchautoren. :sweat_smile:

Ich habe Freitag entlich Tetris (2023) geguckt. Was für ein schöner Film :slight_smile:

Ich hatte zuvor Tetris Forever durchgespielt/durchgeguckt und war insofern mit der ganzen Geschichte frisch vertraut. Der Film erzählt das das auch ziemlich warheitsgetreu aber doch unterhaltsam nach, nimmt sich dabei ein paar Kleine Freiheiten raus. Zumindest in der ersten Filmhälfte. Danach dreht er richtig auf und erfindet ein paar wilde Handlungsstränge dazu, wie korrupte KGB-Agenten, Verfolgungsjagden und Gorbatschow, der sich einmischt. Das passt aber gut in den Film und macht viel Spaß.

Einen großen Disconnect hatte ich aber als in einer Szene als Henk Rogers den Game Boy-Prototypen vorgefüht bekommt, nur ein paar Zeilen Code an seinem Tetris ändert und plötzlich das Spiel in 10 Sekunden auf den Game Boy portiert war. Es wird noch versucht das irgendwie zu rechtfertigen: „Programmiert man den Game Boy in C?“, aber dann wird der geänderte C-Code nicht mal kompiliert :smiley:

Wer keine Lust auf Apple hat findet den Film mittlerweile auch zum „kaufen“ oder leihen bei Youtube, oder natütlich in der Tauschbörse seiner/ihrer Wahl.

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Der Messer-Moment. Das, was Du weiter unten als „dem Publikum irgendwas ins Gesicht zu hauen“ beschrieben hast. Der Clown im IMAX-Trailer hat bspw. eine Leiter überm Kopf balanciert und plötzlich in Richtung Publikum rotiert. :slight_smile:

Bei Alice wurde das 3D tatsächlich im Nachgang berechnet, nicht mit 3D-Kameras aufgenommen. Über die technische Qualität will ich nicht urteilen, dafür liegt beides zu weit zurück und vermutlich hast Du unter dem Aspekt auch recht. Alice ist auch nicht automatisch der bessere Film. Ich weiß nur, dass ich mit dem 3D dort mehr anfangen konnte wie in Avatar. Da blieben bei mir nur der Mech-Kampf und unspezifische Landschaftseinstellungen hängen. Aber Landschaft in 3D war ja wie gesagt auch nichts Neues für mich und vll bin ich auf der Ebene auch etwas anders gepolt. Mich hat im Nachgang zunehmend genervt, dass man bei Landschaftsaufnahmen in allen 3D-Filmen als 2D-Betrachter gemerkt hat, dass das jetzt die Szenen für die 3D-Brille sind.

Ikonisch würde ich zumindest mal nennen, was längerfristig im kollektiven Gedächtnis bleibt. Die One-Liner in Terminator gehören da sicherlich dazu (I’ll be back, baby). Oder das halbe Gesicht von Arnie. Klar dürften viele auch einen Na’vi dem Franchise zuordnen können, aber darüber hinaus wird’s vermutlich dünn. Die meisten wissen ja, wie du selbst schon angedeutet hast, nicht einmal mehr die Namen der Figuren, geschweige denn ihre Darsteller. Mich würde tatsächlich mal interessieren, wie viele sich noch konkret erinnern können, dass Sigourney Weaver mitgespielt hat.

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Dame, König, As, Spion von Tomas Alfredson ist eine ruhige, atmosphärische Verfilmung des gleichnamigen Romans von John le Carré. Im Zentrum steht le Carrés wiederkehrende Romanfigur George Smiley (Gary Oldman), ein mittlerweile im fortgeschrittenen Alter angekommener Geheimagent, der nach seiner Zwangspensionierung vom Staatssekretär beauftragt wird, einen sowjetischen Maulwurf im britischen Geheimdienst aufzuspüren.

Der Cast ist hervorragend besetzt: Gary Oldman, Colin Firth, Tom Hardy, Benedict Cumberbatch und John Hurt liefern durchweg starke Leistungen ab. Wer allerdings wilde Verfolgungsjagden oder große Action erwartet, wird enttäuscht. Der Film lebt von klassischer Detektivarbeit, statt Explosionen geht es um Aktennotizen, Verhöre und Observationen. Dennoch gelingt es dem Film, eine gute Spannung aufzubauen, sofern man mit der langsamen Erzählweise zurecht kommt und akzeptiert, dass hier bspw. aufgrund von Rückblenden zeitlich öfter mal durcheinander geht und man ein bisschen aufmerksamer hinschauen muss. Ein klassischer Agententhriller alter Schule eben.


Dog Soldiers von Neil Marshall ist ein überraschend gelungener Werwolf-Horrorfilm mit erstaunlich namhafter Besetzung. Unter anderem dabei: Kevin McKidd (bekannt als Lucius Vorenus aus Rome) und ein noch deutlich jüngerer Liam Cunningham, lange vor seiner Zeit bei Game of Thrones und noch nicht derart ergraut, dass zumindest ich ihn fast nicht wiedererkennt hätte.

Eine Gruppe Soldaten gerät bei einer Übung in den Jagdbereich eines Werwolf-Rudels und muss sich seiner Haut erwehren. Es gibt die üblichen Verluste mit einer ausreichenden, aber nicht übertriebenen Ladung Blood & Gore. Der Film hatte offensichtlich kein großes Budget, wirkt aber angenehm handgemacht. Die Werwolf-Masken sind gemessen daran hervorragend gelungen, die Action ist bodenständig und frei von übertriebenem CGI, dazu ein paar wirklich nette Kameraeinstellungen. Keine großen Schnitzer, keine Längen: einfach guter, geradliniger Horror, der auch heute noch erstaunlich gut funktioniert. Klare Empfehlung für alle, die auf klassischen Monsterhorror stehen.

Next Stop: The Descent vom gleichen Regisseur


Er kann’s nicht lassen von Axel von Ambesser ist der zweite von zwei Filmen um die Romanfigur Pater Brown mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Ein klassischer Krimi alter Schule, noch in schwarz-weiß gedreht, der im Gegensatz zu den Edgar-Wallace-Verfilmungen weniger auf Schrecken und Spannung setzt, dafür eine ordentliche Portion Humor und Charme. Rühmann spielt seine Figur dafür in der ihm eigenen, lausbubenhaften Art. Daneben sieht man einen jungen Horst Tappert (Derrick) und Ruth-Maria Kubitschek in tragenden Rollen. Wer sich mit den Schwarz-Weiß-Größen besser auskennt als ich, findet sicherlich noch andere bekannte Namen.

Der Fall an sich wird eher gemütlich erzählt und die Spannung hält sich in Grenzen. Das liegt auch daran, dass der Film zu Beginn noch einen Nebenfall abfrühstückt, vermutlich um den Running Gag mit der regelmäßigen Versetzung Browns an vermeintlich ruhigere Gemeinden nochmal durchspielen zu können. Dementsprechend punktet er mehr durch seine familienfreundliche Atmosphäre und den leichtfüßigen Ton. Ein großes Highlight für damalige Zeit war sicher die „Verfolgungsjagd“ auf dem Motorrad, wo man aber aus heutiger Sicht krass erkennt, dass da einfach ein Fahrzeug-Dummy vor einer Leinwand steht. Aber ist ja mit The Volume bei Disney inzwischen auch wieder hoch im Kurs.:wink:

Eigentlich wollte ich den ersten Film anschauen (Das Schwarze Schaf), den ich in deutlich besserer Erinnerung hatte, weil konzentrierter. Aber offensichtlich war mein Filmregal falsch sortiert.

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Der Film hat für mich auch ein wohliges Gefühl, aber die Fahrzeug-Verfolgung gibt es in jedem Teil und ist immer das absolute Low-Light. Keine Ahnung für was man das eingebaut hat. Das kann doch damals schon keiner gut gefunden haben?

Ich gebe mir zur Zeit eher leichte Kost:

Astérix - Der Kampf der Häuptlinge
5-teilige Miniserie (Netflix)

Wer hat die Zeichentrickfilme als Kind nicht geliebt? Leider waren die 90er den Filmen nicht mehr so gnädig, … in Amerika war schon schwach, und … bei den Wikingern, naja.
Die erste Realverfilmung mochte ich noch sehr, alle danach sind mir einfach zu klamaukig.

2014 kam der erste animierte Film, und hat mich wieder komplett abgeholt. So viel Witz und Tempo hatte noch keiner. 2018 folgte eine Fortsetzung, die sich noch sehen lassen konnte.

Jetzt aber zur Miniserie: Was für ein Spaß! Durch das Serienformat erlebt man ein völlig ungewohntes Erzähltempo. Es ist sauber produziert, auch wenn man optisch einen leichten Abstrich zu den Kinoproduktionen bemerkt.
Storytechnisch - wie so oft - präsentiert man bekannte Versatzstücke aus diversen Comics (ein Großteil aus Operation Hinkelstein, aber neu verpackt), insgesamt aber eine solide Geschichte.

Auf jeden Fall sprüht es vor Witz und Keilerei, man sieht endlich mal, statt es wieder und wieder nur erzählt zu bekommen, wie Obélix in den Zaubertrank plumpst! Und Bezüge zur Popkultur werden einfach komplett aufgedreht. Aber wenn man ehrlich ist … das war schon in den 80ern so und gehört einfach dazu.

Meinetwegen dürfte es davon gern noch mehr geben.

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Hugo Cabret war der erste Film, bei welchem 3D, wie ich finde, sinnvoll eingesetzt wurde. Der ganze Film ist dieser Technik als Vermittlerin für den Zauber des Kinos gewidmet. Ohne 3D, das hier als Bedeutung tragendes Element verwendet wird, versteht man den Film nicht richtig. Die Kamerfahrt in den Bahnsteig ist ein Verweis auf Die Ankunft eines Zuges auf dem Bahnhof in La Ciotat (1895/96), bei dessen Aufführung die noch fürs Kino jungfräulichen Zuschauer einst erschreckt aufsprangen. Mir ging es bei dieser Szene fast ähnlich. Avatar ist dagegen für mich eine Techdemo.

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Ich kann deinen Eindruck von damals gerade wirklich nachfühlen.
Ich habe so eine Erinnerung an Der Hobbit, die Szene, die vor der Schänke im Regen gedreht wurde. Ich hatte wirklich das Gefühl, dort zu sein. Das hatte ich bislang auch nur in IMAX erlebt.
Verstärkt wurde dieser Eindruck aber sicher durch die 48 Bilder/Sekunde.

Das ist genauso wahr, wie die moderne Saga über das Radiostück Krieg der Welten. Warum man so ein Märchen immer wieder nacherzählt verstehe ich nicht. Dieses Märchen klingt schön, fand aber so nich statt.

@dmoeller81 Danke für den Tipp. Dann werde ich die neueren Asterix-Sachen mal mit meinen Kindern angehen. Na, vielleicht kann ich ihnen vorher auch noch die Alten andrehen.

Du bist aber auch der erste Mensch, von dem ich höre, der höhere Framerate bei einem Film tatsächlich Immersiver fand. Ich kenne nur Menschen, die das (für mich unverständlich) gar nicht wahrnehmen oder wie ich, sich mit Grauen abwenden. :sweat_smile:

@ds1979 Verstehst du das wirklich nicht? Ich meine, der Grund wird wohl mit ziemlicher Sicherheit Unwissenheit sein und kaum der Drang bewusst eine Unwahrheit aufrecht zu erhalten.

Hab’ beides kurz mal recherchiert, weil ich das auch nicht wusste. Die Geschichte mit der Zugeinfahrt klärt Wikipedia auf bzw. relativiert sie. In einer jüngeren Arte-Kurzreportage über die Lumières erzählt eine Interview-Partnerin jedoch immer noch die Version, in der das Publikum zumindest aufgesprungen ist. Man muss also schon nochmal ein bisschen gucken. Außerdem sind beide Geschichten vermutlich eher aufgebauscht bzw. in ein falsches Licht gerückt, aber nicht komplett erfunden. Im Kino werden die Menschen sicher ihr Erstaunen - vermutlich auch physisch - über das damals spektakuläre Ereignis ausgedrückt haben. Und beim Krieg der Welten-Hörspiel gab’s zumindest ein paar panische Zuhörer und Zuhörerinnen und (soweit ich das jetzt gelesen habe) am nächsten Tag haben das wohl einige Tageszeitungen als echte Mars-Invasion dargestellt (was dann wohl so ziemlich die Initiation dieses Märchens war).

Ich finde es wichtig, solche Dinge immer fleißig aufzuklären. Man kann sich aber auch entscheiden, ob man das überheblich oder verständnisvoll macht.

@Wishbringer-77 Das ist natürlich ein schöner filmhistorischer Gag, für den das 3D dann tatsächlich eine ganz sinnvolle Verwendung bekommt. Das hätte ich als einminütigen Kurzfilm dann aber sicher mehr geschätzt. Hätte erwartet Hugo zu lieben. Aber ich fand den Film sterbenslangweilig.

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Boah, schade eigentlich. Ich fand Hugo Cabret wirklich toll. Unter anderem weil er eben sowohl eine Ebene für Kinder, als auch für Erwachsene und Filminteressierte besitzt, ohne dafür in die Cartoon-Trickkiste von Pixar greifen zu müssen. Allein danach auf Wikipedia den originalen Film von Der Reise zum Mond nochmal anzuschauen und diese ganzen Referenzen nachzuverfolgen fand ich faszinierend.

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Ich bin da absolut empfänglich für.
Bei der Miniserie merkt man, dass sie ein paar Bilder eingespart haben … aber okay.
Was ich gar nicht kann, sind bei Shows so 3 FPS Kamerafahrten übers Publikum. Schlimmer als mit Fingernägeln über Tafel kratzen :shaking_face:

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Zu wenig ist natürlich auch schlimm. Das geht gar nicht. Ich ertrage aber den Soap Opera-Effekt nicht, wie er zum Beispiel durch die HFR beim Hobbit auftrat.

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Es mag ja sein, dass dies eine Legende oder Märchen ist. Das ändert aber nichts daran, dass die Anfangsszene auf eben jenes verweist. Und Hugo Cabret ist ja ebenso ein semi-fiktionales Märchen.
Auch Märchen enthalten Wahrheit.

Habe letztens Highlander in 4K gestreamt und der hatte auch diese Framerate. Der ganze Filme wurde dadurch zerstört. Vergleichbar mit der KI-glattgebügelten Aliens 4K Auswertung ohne Filmkorn.

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Ja tatsächlich, es gibt ja auch eine Einstellung in modernen Fernsehern, die machen alles (über)flüssig. Hab ich nicht aktiviert, macht einen wahnsinnig, dafür sind die Aufnahmen nicht gemacht.
Bei Fußball würde ich das vielleicht aktivieren (würde ich denn Fußball gucken).

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Es gibt auch eine Film, der selbst auf BluRay in 60 Hz läuft:
Billy Lynn‘s Long Halftime Walk

Da geht es um PTSD und die hohe Framerate wurde benutzt, um die Immersion zu erhöhen. Ich weiß nicht genau, was ich davon halte, aber die BluRay musste ich einfach haben. Schlecht ist der Film auf keinen Fall.

Ich war letzten Donnerstag im Kino und habe Springsteen - Deliver me from nowhere gesehen.
Ich war mit 13/14 großer Fan vom Boss, das war zusammen mit Guns n´ Roses mein Einstieg in Rockmusik, hat aber nur ca. 2 Jahre gehalten und dann wars wieder vorbei. Musiker-Biopics mag ich aber ganz gern, Bohemian Rhapsody und Walk the Line bspw und die Kritiken für Springsteen waren auch nicht schlecht. Der Film behandelt hauptsächlich die Entstehung des Albums Nebraska, das ja nach den großen Rockalben davor sehr ungewöhnlich, aufgenommen in seinem Schlafzimmer, nur mit Akustikgitarre und Mundharmonika und behandelt auch sehr finstere Themen. Dazwischen gehts auch um das Verhältnis zu seinem alkoholkranken und distanzierten Vater, das wiederrum auch Nebraska beeinflusst hat. Der Hauptdarsteller besitzt jetzt nicht die größte Ähnlichkeit mit Springsteen, die Körpersprache und Mimik sind aber sehr authentisch, die Schauplätze sind glaubhaft in den frühen 80ern angesiedelt und auch die Nebendarsteller sind überzeugend. Auch das Thema mentale Gesundheit wird mMn sehr realistisch behandelt. Ich wurde gut unterhalten.

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Herrscher der Zeit
Ich hatte nur ganz dunkle Erinnerungen an diesen Film. Er wurde in meiner Kindheit mal in einer unglaublich zerhackten Version, als 10 Minuten pro Folge Serie, Sonntags um Mittag herum, im öffentlichen Fernsehen ausgestrahlt. Je nachdem wie das Essen auf den Tisch kam, hab ich also mal eine Folge gesehen oder nicht. Obwohl ich immer mal wieder danach gesucht habe, hab ich den Film nie gefunden, da ich ja eine Serie suchte.
Jetzt werden alle schreien: Sieht man doch auf den ersten Blick, dass das von Moebius ist! Aber man bedenke ich war da vielleicht 9 oder 10 Jahre alt und hab nur Bruchstücke gesehen.
Gefunden hab ich ihn dann durch eine Stay Forever Folge in der Gunnar über den Stil von Moebius spricht. Also kurzerhand Moebius gegoogelt und was kommt? Der Junge der auf diesem Alienplaneten in sein Ü-Ei Funkgerät spricht!!!eins!!elf!!!drölf! Auch wenn Jean Giraud den Film angeblich nicht mochte, finde ich das Artdesign auch heute noch faszinierend und bin froh diese seit über 30 Jahre an mir nagende Erinnerung endlich abhaken zu können.

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Den hatte ich als Kind nicht in Häppchen sondern als ganzen Film im WDR oder Freitag Nachmittag in der ARD gesehen. Er hatte mich so begeistert, dass ich ihn vor vielen Jahren mal auf DVD gekauft hatte. Schon als kleiner Junge hat mich die Geschichte mit alten Mann, der mit sich selbst als kleiner Junge spricht, nicht wirklich angesprochen. Auch die süßen kleinen Schwebe-Tierchen fand ich eher nervig. Aber die anderen Erwachsenen im Film und das Sci-Fi Setting fand ich damals sehr beeindruckend.

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