Sie reizen diese Echo-Klon-Mechanik schon sehr stark aus, das ist richtig, würde das aber nicht ganz vom Erkundungsaspekt trennen. Mit dem richtigen Klon kann man auch verborgene Dinge und Bereiche zugänglich machen. Ist das jetzt ein Puzzle oder Teil der Erkundung?
Wie an anderer Stelle schon geschrieben, das Spiel ist gut gemacht, aber wird bereits jetzt erkennbar nicht mein neuer Liebling. Dafür hat es imho™ ein paar Störfaktoren zu viel:
Die passenden Echos aus einem Menü auswählen ist eine der Haupttätigkeiten des Spiels, was den Spielfluss regelmäßig unterbricht (pausiert ähnlich wie in einem Mass Effect)
es gibt zu viele Echo-Möglichkeiten, teils ist die Progression von Lvl1 auf Lvl2 imho zu schnell, zum anderen gibt es Dubletten, deren Sinn sich mir nicht erschließt, außer dass sie das Auswahlmenü vergrößern.
zu viele Talking-Heads-Momente, kombiniert mit
teils schwachen Queststrukturen: teleportier mal kurz hier hin, um zu reden/zwei schwache Monster zu plätten und dann wieder woanders hin zu teleportieren (man könnte auch laufen, dauert mir aber zu lange) → erinnert an klassisches 0815-Open-World-Design
ich steh nicht auf Potion-Crafting, vor allem nicht in einer eingeschränkten 1x-oder-10x-Brauvariante, wenn ich vll einfach nur 3 oder 5 haben möchte. Dann muss ich mich 3x bzw. 5x durch das Menü klicken, Textboxen wegklicken und Animationen abwarten. narf
Der Rest passt. Klingt böser als es gemeint ist und ich bin auch noch am Anfang. Das Spiel ist gut und ich werde es vsl. auch beenden. Die 2D-Zeldas und ihre Abkömmlinge zählen ja grundsätzlich eher zu meinen Favoriten, und das hier kann ich problemlos und mit einer gewissen Leichtigkeit spielen, auch wenn ich nicht jede Designentscheidung gut finde (das fällt mir bei Breath of the Wild schon deutlich schwerer). Im Vergleich zu einem Oceanhorn ist es auf jeden Fall eine deutliche Qualitätsliga darüber. Aber es ist für ein Zelda imho erstaunlich umständlich und nicht so smooth. Es bleibt eine Restchance, dass sie einfach den Beginn überfrachtet haben. Warten wir es mal ab.
Irgendwie ist der Hype-Train, was das neue Zelda angeht, komplett an mir vorbeigefahren. Und das, was du beschreibst, führt leider nicht dazu, dass mein Interesse großartig entfacht wird. Crafting und stupide Fetch Quests, nerviges Item-Management, dazu verschiedene Lösungsmöglichkeiten für Rätsel - ich weiß nicht, dass hört sich alles recht weit weg von dem bewährten 2D-Konzept an … wenn ich nur lese, dass es sich in einiger Hinsicht an BotW orientiert, nehme ich schon gedanklich Abstand. Ich befürchte ,das ist dann einfach nicht mehr „mein“ Zelda. Ich lese aber mit Interesse deine Eindrücke, und wer weiß, vielleicht gebe ich dem Spiel ja doch ne Chance.
Ich hänge der Zeit gefühlt immer ein Jahr hinterher und suchte gerade Dave the Diver. Am Anfang hat mich dieser elegante Sprung ins Wasser zu Beginn eines jeden Tages bereits begeistert. Irgendwie hat es so etwas entspannendes, beruhigendes, wenn Dave ins Wasser gleitet. Sachen sammeln mag ich sowieso und dachte schon, wenn es so weiter geht, ist es schon ok. Aber ich habe bis jetzt 27 Stunden gespielt und es passiert immer noch dauernd etwas neues oder es kommt noch eine neue Ebene hinzu. Ich bin echt begeistert.
Auch die Stimmung ist sehr ansprechend, ähnlich wie in The Excavation of Hob’s Barrow Jeder Screen hat eine eigene Melodie, die nicht nervt. Die Menus auf dem Smartphone sind gut durchdacht. Das einzige, das mich an der Steuerung ein wenig nervt ist, dass Dave zuerst mit der Harpune in die Richtung zielt, in die er schwimmt, dann aber in Richtung Cursor schießt, natürlich auch, wenn der auf der anderen Seite ist. Da das Spiel primär mit der Tastatur gespielt wird, nervt das etwas. Außerdem wird der Cursor auch in bei Videosequenzen nicht ausgeblendet. Aber das ist jammern auf hohem Niveau!
Auch die Charaktere (wenn auch primär männlich) sind interessant gestaltet, die Zwischensequenzen unterhaltsam und immer mit einem zwinkernden Auge.
Fazit bis heute: Es macht wirklich Spaß und es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, sich einzubringen. Die Aufgaben sind nicht flach und immergleich, sondern entwickeln sich ständig weiter und die Tauchgänge werden immer länger. Mein Rekord bisher waren 42 Minuten. Aber dank eines neuen Freundes, müsste ich auch gar nicht mehr fischen, sondern könnte mich auf andere Dinge konzentrieren. Ich bin mir sicher, ich habe mindestens nochmal 27 Stunden Freude daran! Klare Empfehlung falls es noch jemanden gibt, der/die es noch nicht gespielt hat.
Ich habe letze Woche die Kampagne von Space Marine 2 zu Ende gespielt. Hat mich sehr gut unterhalten Jetzt werde ich noch die optionalen Missionen angehen und vielleicht mal in den Multiplayer gucken. Übernächste Woche kommt dann auch schon die Erweiterung für Diablo IV…
Ich denke, du kannst das Spiel problemlos spielen. Ich hab es gestern durchgespielt und während man kleinere Einflüsse von BotW sieht, macht das wirklich nicht viel aus. Und das sage ich als jemand, der BotW auch gar nicht mag.
Das Crafting beschränkt sich auf das Mixen von Tränken, was man im Grunde kaum braucht. Wenn überhaupt, musst nur ne Kombination finden, die besser ist als die kaufbaren Tränke. Das war’s. In Sachen Bedienung könnte das besser designt sein, aber das ist echt kein Stress.
Das Itemmanagement könnte auch (etwas) besser sein, ist aber auch nicht so schlimm. Mich haben die „Unterbrechungen“ bei Mass Effect aber auch nicht gestört.
Dass viele Puzzles auf unterschiedliche Arten zu lösen sind, finde ich super. Anders rum wäre es viel schlimmer, dann müsste man ja genau die eine Kombination aus Echos finden, die sich die Programmierer ausgedacht haben. Das würde mich viel mehr nerven.
Und die Quests – Leute, das isn Zelda. Ich liebe die Zelda-Reihe, Quests sind dabei aber echt kein wesentlicher Bestandteil
Danke für die Erläuterungen - beruhigend zu sehen, dass die Aspekte, die mich zögern lassen, anscheinend doch nicht die ganz große Rolle spielen. Werde es mir dann wohl doch beizeiten zulegen, verspüre aber keine Eile, der Pile ist sowieso schon respektabel
Ich spiele auch gerade das neue Zelda - Echoes of Wisdom auf der Switch und ich bin vollends begeistert. Es ist meiner Meinung nach ziemlich unglaublich, wie viele tolle neue Gameplaymechaniken und Ideen in diesem Spiel stecken. Nintendo ist einfach der König des Spieledesigns.
Es gibt schönes emergentes Gameplay. Zum Beispiel kann man Monster herbeizaubern, die dann für einen selber kämpfen. Als die Monster sich gegenseitig bekämpften musste ich sofort an das erste Doom denken. Es war meiner Meinung nach eine der witzigsten Mechaniken in Doom, dass die Monster manchmal aufeinander los gingen und man als Spieler zugucken konnte. Hier ist es ähnlich.
Allerdings labern mir die NPCs in diesem Spiel zu viel. Da lobe ich mir die ersten beiden Zelda Spiele, wo die NPCs immer nur einen Satz gesagt haben. Es ist auch ziemlich langweilig, was die NPCs einem erzählen. Bei diesem Spiel geht es ganz klar um das Gameplay und nicht um die Story.
Ich hab vor 2 Wochen Doom Eternal gekauft und bin jetzt etwa zur Hälfte durch.
Wow, das ist echt Adrenalin in Tüten. Diese megaschnellen Gefechte machen richtig Spaß und die „Sprungpassagen“ zwischendurch sind ganz gut zum Runterkommen (no pun intended).
Mir hat das 2016er schon sehr gefallen, aber das hier ist mindestens genauso gut, das Setting ist aber deutlich abwechslungsreicher und teilweise sehr imposant.
Viel länger als 90 Minuten kann ich das Spiel aber nicht am Stück spielen, dafür ist es mir zu anstrengend, fühlt sich fast wie Workout an
Deswegen als zweiten Tipp das genaue Gegenteil: Das bereits erwähnte Zelda: Echoes of Wisdom. Sehr entspannt und gemütlich Die Kritikpunkte von Aventenor kann ich so unterschreiben. Das Inventar-/Echo-Menü und das Crafting ist super fummelig. Ganz ähnlich wie bei TotK. Dort musste man mitten im Kampf in einer ewig langen, linearen Liste Zeug raussuchen, dass man an den Pfeil pappt und hier wählt man halt die Echos aus. Spaß macht es aber trotzdem, vor allem die Puzzledungeons
Lustigerweise hatte ich die Woche vor, so etwas Ähnliches zu schreiben, weil ich es auch angefangen hatte
Bin gerade durch die Kampagne durch - Da ist ne ordentliche Lernkurve drin… Allein der Einstieg mit all den Waffensystemen ist am Anfang echt anstrengend! Wenn man sich dann mal 2h damit beschäfitgt und immer neue Gimmicks in den Flow einbaut, dann wird es echt schon ein wenig wie ein Ballett durch die Monsterhorden - Sehr interessanter Gameplay Loop - Wenn auch die Sprungpassagen am Anfang echt richtig genervt haben… Aber auch da gewöhnt man sich irgendwann
Macht schon ordentlich Laune zwischendurch mal - Und der Marauder ist ne coole Socke!
Bin auf Dark Age gespannt!
Am Anfang war ich auch ein bisschen überfordert/genervt von den permanent hinzukommenden Gameplay-Mechaniken und Upgrade-Systemen. Vieles kannte ich schon aus 2016, aber es war dann doch recht schnell. Ich hätte es besser gefunden, wenn man den einzelnen Features mehr Raum gelassen hätte bis das nächste eingeführt wird. Aber wenn man erstmal drin ist gehts
Ich hab vor einigen Wochen Lucky Tower Ultimate entdeckt:
Das ist von Studio Seufz, den Entwicklern von The Longing. Die Ähnlichkeit des Grafikstils ist unübersehbar. Spielerisch aber komplett anders, es ist ein Roguelite mit zufällig generierten Levels. Sehr witzig, aber auch spielerisch recht anspruchsvoll. Man kämpft sich von oben nach unten durch einen Turm voller Monster. Ist noch Early Access, funktioniert mechanisch schon sehr gut, es soll aber noch viel mehr Content kommen.
Ja, ich dachte am Anfang auch ständig: „Ach schön, noch ne Taste mehr, noch ein Gimmick, dass ich eintakten muss und ein Pop-Up zum wegklicken…“ Man muss da offen für sein, da war Doom 2016 bisschen simpler… Zumal man da ja noch richtig einsteigen kann, wenn man sich jede Waffe auf eine Taste legt und dann richtig Weapon-Sequencing betreibt… Das ist mir dann aber doch ein bisschen zu fancy… Mit leichten Abstrichen kommt man mit dem Mausrad auf „Hurt me plenty“ immer noch wie nen Messer durch die Butter - Reicht auch!
Ich fand es glaub ich ein bisschen schnell, wie Features eingeführt wurden. Das Problem habe ich aber bei vielen Spielen. Man hat irgendwie kaum Zeit, das zu lernen und damit zu experimentieren, da kommt schon das nächste. Ich hab zum Beispiel eine ganze Zeit diesen Flammenwerfer nicht benutzt, weil ich mir nicht gemerkt hatte auf welcher Taste er liegt. Und dass es die Granaten gibt vergesse ich auch ständig.
Wenn man erstmal alles drauf hat bereichern die Features das Spiel auch ungemein. Ich würde mir nur manchmal wünschen, man ließe sich da mehr Zeit mit
Die Waffen wähle ich übrigens über die Zahlentasten an, so wie es das Gesetz will
Edit: Jetzt hab ich nochmal fast das gleiche wie in meinem letzten Post geschrieben. Zeit ins Bett zu gehen
Bei den Heavies und Superheavies erst Eisgranate, dann Flammenwerfer und es sprudelt Schildenergie… Man vergisst aber auf jeden Fall zwischendurch mal die Features, wenn man sie nicht zufällig direkt mit benutzt hat… Dass der Meathook auch noch Schildenergie gibt, wenn man den Gegner dann noch beschießt habe ich auch erst nach Stunden gemerkt… Aber so wird man dann auch noch zwischendurch mal überrascht
Ich habe heute begonnen, Baphomets Fluch Reforged (Steam, macOS) zu spielen. Das Original aus den 90igern hatte ich nie gespielt. Ich wurde auf dieses Remaster in einer Game Two Folge auf YouTube aufmerksam, in der diese im September erschienene Neuauflage vorgestellt wurde. Vermutlich werde ich das Spiel wie letztes Jahr Return to Monkey Island mit meinem Kumpel gemeinsam zocken. Wir schauen, dass wir uns durchschnittlich 1x / Woche für eine Session treffen.
Nach ca. 1,5 Stunden Spielzeit finden wir das Spiel charmant. Optisch und akustisch ist es richtig stark. Mal sehen, ob der erste Eindruck sich weiterhin bestätigt.
Dann verfasse ich hier mal einen meiner ersten Beiträge und sage damit auch Hallo in die Runde
Ich sitze momentan an meiner ersten richtigen Runde Final Fantasy VIII auf dem Steam Deck und ich bin bisher begeistert. Den ersten Berührungspunkt mit dem Spiel hatte ich kurz nach dem PC-Release im Frühjahr 2000 bei meinem älteren Cousin, der sich damals da grade durchgekämpft hat und ich war als 12-Jähriger absolut fasziniert von dem, was sich da auf dem Bildschirm abgespielt hat. Das Setting war irgendwie cool - Riesenschwerter mit stylisch integrierten Knarren dran, was cooleres hätte man mir damals gar nicht zeigen können. Blöderweise (#1) wusste ich rundenbasierte Kämpfe damals nur noch nicht wirklich zu schätzen, geschweige denn tausende Zeilen Gespräche zwischen Charakteren.
Aber eine Szene, die ich beim Zuschauen gesehen hatte, blieb über all die Jahre fest im Kopf. Die Magie-Attacke „The End“. Um den Gegner erscheint eine schöne Blumenwiese, blauer Himmel und rechts unten am Bildschirmrand steht in schöner Kalligraphie „The End“, wie beim Ende eines Heimatfilms und dann haut das den Gegner komplett um. Ich hab keine Ahnung warum, aber das fand ich so schräg und gleichzeitig so genial, dass sich diese eine Szene eingebrannt hat.
„Blöderweise“ (#2) kamen hundert andere Titel dazwischen, FF VIII vermischte sich mit den anderen Titeln der Reihe über die Jahre bei mir, aber die Szene blieb und jetzt - nachdem ich Ubisoft-Formeln, Highend Graphics, und dem schlicht aktuellen more of the same überdrüssig bin - will ich diesen Angriff endlich selber auf dem Bildschirm auslösen und nochmal sehen
Vielleicht hats auch damit zu tun, dass ich momentan diesem „Gefühl von früher“ sehr hinterher jage und nur schwer Spiele finde, die wieder diese Faszination und das Grinsen auf dem Gesicht auslösen.
Hab vor einiger Zeit Nintendo World Championship für Switch gekauft und es war eine ganz nette Sammlung von kurzen Challenges in alten Spielen, aber eigentlich fehlen (für mich) essentielle Funktionen wie die eigenen Zeiten mit Freunden zu vergleichen, direkt gegen ihre Ghosts anzutreten oder Herausforderung zu senden.
Einer meiner Freunde aus Kindheitstagen hat das Spiel jetzt aber auch und wir haben sofort eine Tabelle angelegt um unsere Zeiten miteinander vergleichen zu können.
Dadurch macht das Spiel jetzt so richtig Spaß und gibt zumindest mir die Motivation mich noch um wenige Hundertstel zu verbessern.
Sehr schade dass Nintendo solche Basics trotz vorhandenen Onlinefunktionen nicht einbaut.
Ich spiele aktuell diese beiden Games auf dem Analogue Mega-Sg.
Ayrton Senna’s Super Monaco Grand Prix II …der Titel mag etwas sperrig daherkommen, aber mit 60Hz und dem Complete 1991 Season - Patch macht das Spiel richtig Laune. Für mich ist es das Beste 2D Formula One Racing Game. Das Spiel transportiert das „Anfang 90`er Jahre → 16-Bit Gefühl“ sehr gut auf die Konsole.
Zumal es einiges an Übung voraussetzt um im Master-Mode mit der 7’er Schaltung den World Championship einmal gegen Ayrton Senna zu gewinnen.
Das andere Spiel ist das allseits bekannte Earthworm Jim. Auf das ich durch die neue Podcast Folge von Game Not Over - Earthworm Jim 2 wieder aufmerksam gemacht wurde. Earthworm Jim 2 besitze ich noch nicht. Das liegt allerdings viel mehr daran, dass ich den ersten Teil zwar richtig Groovy finde, jedoch auf dem Schwierigkeitsgrad „normal“ den allererstenMini-Boss„Billy the Bin“ verfluche! Soll heißen ich bin in dem Spiel leider(!) nie wirklich weit gekommen. Gestern Abend habe ich nochmal das Spiel rausgekramt und auf „Practice“ gestartet und siehe da, ich kann auch Billy the Bin überwinden. Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten…