Da ich aktuell wieder frühe SF-Episoden höre und da gestern bei Fallout gelandet bin, hab ich Lust bekommen, das nochmal anzugehen. Ich habe bislang nur die Bethesda-Teile gespielt und Teil 1 vor ca. 10 Jahren mal angefangen, jedoch schnell wieder abgebrochen, Gründe weiß ich heute nicht mehr. Aber anscheinend motiviert es mich momentan deutlich mehr und ich habe große Lust, das weiterzuspielen.
Bin auch kein Fan davon, aber das reizt mich zu sehr.
Gibt wohl freischaltbare Abkürzungen und man kann es mit Optionen auch einfacher machen. Aber es gibt einen Zwerg, der Granaten wirft, whats Not to Like? ![]()
Habe es jetzt auch geholt, gibt ganz viele Sachen die ich daran ganz toll finde - aber die Übersicht im Multiplayer gehört leider nicht dazu. Wenn das Spiel aufdreht sehe ich NIX mehr.
Es ist Oktober und somit die perfekte Zeit, um endlich meinen Resident Evil-Backlog abzuarbeiten.
Hab’ dementsprechend mit dem Remake von Resident Evil 3 angefangen. Die Ausweichbewegung ist im Vergleich zum 2er-Remake eine kleine Offenbarung. Sowas hab’ ich dort schmerzlich vermisst.
Die letzten Tage war ich in einem mit Gammelfleisch überwucherten Bereich mit menschengroßen schleimigen Spinnen, die, wenn sie Jill erwischen, in ihr Eier legen, wodurch nach nicht allzu langer Zeit ihr Bauch aufplatzt und viele kleinere, immer noch zu große Spinnen rauslaufen. Hab’'s da wirklich geradeso rausgeschafft, nur um direkt danach (kleiner Spoiler!) wieder von Nemesis terrorisiert zu werden. Und das ist alles so schrecklich, man möchte sich nur in eine Ecke kauern und weinen.
Die Präsentation ist fett, die Atmosphäre dicht und spielerisch ist das immer noch eine sehr erfrischende Mischung aus retro und modern. Bin jetzt wieder voll drin und freue mich schon auf die anderen Teile, die mir noch fehlen.
Was mich bei Resident Evil aber schon immer besonders fasziniert hat: Umbrella stellt diese ganzen furchtbaren Kreaturen als Biowaffen für die Kriegsführung her. Ich finde das ist irgendwie eine super düstere und in der Idee halbwegs logische Vorstellung in einer Spielereihe, die ja nicht eines gewissen Trash-Faktors entbehrt. Die Wesen sind nicht nur alle total schwer auszulöschen, sondern auch stark demoralisierend in ihrer Albtraumhaftigkeit, wenn man zum Beispiel als Soldat auf ein Schlachtfeld geschickt wird, wo einem sowas entgegen kommt. Umbrella entfacht da wortwörtlich die Hölle auf Erden. Man stelle sich nur vor, man müsste als Zivilist, noch dazu mit Kindern, durch Raccoon City laufen, wenn da alles vor die (Zombie)Hunde geht und müsste damit rechnen, dass die eigene Familie und man selbst hinter der nächsten Ecke von lebenden Albträumen in Stücke gerissen oder schlimmeres wird. Die Zombifizierung scheint da noch das harmlosere Schicksal zu sein.
Und während die meisten anderen Teile eher isolierte Erlebnisse sind, bringt Resident Evil 3 dieses apokalyptische Szenario und den verzweifelten Kampf ums Überleben darin für mich bislang am intensivsten rüber. (Teil 6 hatte das auch schon, war aber beim Horror nicht so effektiv) Es funktioniert jedoch vermutlich nur, wenn man schon in der Lore steckt und nicht als Einstiegspunkt.
Weitaus harmloser, aber trotzdem perfekt in die Holloween-Saison passend, habe ich mir außerdem vorgenommen endlich mal Luigi’s Mansion 3 durchzuspielen. Ich pralle leider immer wieder an der Reihe ab. Die ganze Präsentation ist herzallerliebst und genau mein Ding. Auch wenn ich mir wünschen würde, dass das von der Mario-Welt entkoppelt wäre und eigene Figuren hätte.
Aber leider finde ich die Spiele einfach recht langweilig. Bislang besteht das aus reinem Absaugen der Umgebungen, wobei man 'nen Haufen (erstmal) bedeutungslosen Kram einsammelt und langwierige Simpelkämpfe absolviert. Das alles mit einer eher umständlichen Steuerung.
Ich weiß nicht, vielleicht wird das spielerisch noch gehaltvoller, mit noch mehr echten Rätseln und einem größeren Belohnungsgefühl beim Aufdecken von Geheimnissen. Aber ich habe selten die Motivation das wirklich anzugehen.
Meiner Meinung nach würde das in allen Belangen deutlich davon profitieren, wenn das so eine dichte Über-die-Schulter-Perspektive verwenden würde wie etwa die Resis. Wäre dann allerdings für Kinder vielleicht weniger zugänglich und gleichzeitig etwas gruseliger.
Ich habe in dieser Woche zwei „kleine“ Indie-Perlen für mich entdeckt. Die eine ist Minishoot’ Adventures (siehe Smash T.V. Thread) und die andere ist ~trommelwirbel~
QUARTET
Quartet von Something Classic (Shadows of Adam) ist ein charmantes „Retro“ JRPG im Stil der 16-Bit-Ära. Acht Charaktere mit eigenen Geschichten (vier davon anfangs in eigenen Einführungskapiteln) wachsen nach und nach zu einem großen Abenteuer zusammen.
Liebevoll gestaltete Gebiete (Städte, Dörfer, Dungeons) mit klassischen Rundenkämpfen, cooler Teamwechsel-Mechanik und jeder Menge Nostalgie. Trotz ernster Themen wie Krieg, Religion und Machtmissbrauch konnte ich bei einigen Dialogen gut lachen, was mir in Videospielen eher selten passiert.
Ich bin jetzt ca. 3h drin, Spielzeit soll bei überschaubaren 12-15h liegen und kann es nur empfehlen! Das Spiel ist bisher nur für den PC erschienen (ich spiele es auf meinem Steam Deck), PS4/5 und Switch Versionen sollen Ende des Jahres folgen. Für Wertungs-Ultras: Metacritic 84; Steam-DB 87,57% positiv ![]()
Diesen Knobelspiel-Neuerwerb mit den Grafiken ala Escher spiele ich sogar mit meiner Frau:
Ich fand es super!
Eines der besten und schönsten Spiele, die ich jemals spielen durfte. Teil zwei ist ebenfalls empfehlenswert.
Danke für den Tipp. Ich habe mir gleich die ganze Serie gegönnt, wenn meiner Frau schon mal ein Spiel gefällt. Auch wenn sie mit den kurzen Dialogen im Spiel überhaupt nichts anfangen kann. Lore in Computerspielen ist ihr vielleicht einfach fremd. Sie spielt sonst ja nur Kartenspiele und Mahjongg.
The Séance of Blake Manor. Von den Entwicklern von Darkside Detective, geht in eine ähnliche Richtung wie Obra Dinn, Golden Idol, The Roottrees oder Type Help: genau beobachten, daraus Schlussfolgerungen ziehen und Fragen mithilfe von Keywords beantworten.
Spannender Unterschied ist, dass - ein bisschen wie bei Overboard!/Expelled!, The Invisible Hours oder auch Sleep No More - die Zeit schrittweise, in der Regel durch Interaktion, fortläuft und die Charaktere eigene Tagesabläufe haben, die man verfolgen kann bzw. muss. (Das Spiel ist dabei aber sehr großzügig; für die erste Lösung zum Beispiel hat man eine Stunde, also 60 Aktionen, und tatsächlich braucht man 3 oder 4.)
Bin noch nicht durch, gefällt mir atmosphärisch wie spielerisch bisher jedoch äußerst gut. Reviews gibt’s bisher nur wenige, hier eins vom Guardian.
Heute erschien Death by Scrolling von Ron Gilbert.
Hab bisher nur kurz reingespielt und wirkt ganz spaßig. Ist eine wilde Mischung aus Vampire Survivor, Endless-Runner und Rogue-Lite.
An das Erwartungsmanagement: Das Spiel kostet 7EUR und so schätze ich auch den Umfang ein. Schönes kleines Zwischendurchspiel. Steam Deck- und Linux-support ab Tag 1 (auch wenn die Steam noch was anderes behauptet).
Habe den Titel schon seit einigen Jahren auf dem Schirm, als es noch „Eldritch House“ hieß, weil mich der Grafikstil ultra abholt. Allerdings bin ich mir nicht ganz so sicher, ob mir das Gameplay so zusagt, irgendwie hab ich mir darunter eher immer eine Art Survival Horror vorgestellt - warum auch immer… Ich sehe aber gerade, dass es auch ne Demo gibt, muss ich mir definitiv mal ansehen
Draußen ist richtiges Sauwetter, ich hab nichts Dringendes zu erledigen, sitze im Warmen und spiele eine Runde TRANSPORT FEVER 2.
Dazu eine Tasse Kaffee und nebenher läuft ein Podcast.
Es ist herrlich! ![]()
(Alles auf ganz leicht eingestellt. Ich will einfach in Ruhe meine Routen bauen und die Städte wachsen sehen.)
P.S.: Euch allen einen schönen Sonntag! ![]()
Ich habe deinen Beitrag an einer Bahnstation gelesen, während die Durchsage kam, dass mein Zug ausfällt. Das Szenario ist also ähnlich, aber die Stimmung komplett anders. ![]()
Ich bespiele aktuell wieder die originale XBOX und dort momentan den Shooter Black, von Criterion, die ja eher für Rennspiele, vor allem Burnout, bekannt sind. Die Story ist belanglos, eigentlich ist mir auch so gar nicht bewusst, um was überhaupt geht, die Inszenierung erinnert mich allerdings sehr an Call of Duty - Black Ops 1.
Das Gameplay ist dagegen sehr gelungen, die Schießereien machen viel Spaß, das Waffengefühl stimmt, es rummst und kracht an allen Enden, eigentlich könnte man sagen, dass es das bessere CoD sein könnte, wenn die Schauplätze auch überzeugen könnten. Die sind halt 08/15 osteuropäische Ruinen, alles ist graubraun. Allerdings denke ich, dass da damals auf PS2 und XBOX einfach grafisch nicht viel mehr möglich war, ohne an Performance einzubüßen, immerhin tummelt sich auch eine stattliche Anzahl an Feinden in den Levels. Nach einer halben Stunde, die so eine Mission dauert, reicht es mir aber auch wieder für zwischendurch isses aber unterhaltsam.
Da ich vor Anno 117 keine größere Baustelle mehr aufmachen wollte (Farthest Frontier oder Baldur’s Gate 3, solche Größenordnungen) habe ich mir Ball x Pit geholt. Spiele, die von Devolver gepublished werden, guck ich mir oft und gerne an und in diesem Fall hab ich auch noch gelesen, dass Fans von Vampire Survivors ihre Freude haben werden. Das Spiel geisterte ohnehin grade durch die Spielemedien, also wird es für den ein oder anderen hier nichts neues sein. Wie auch immer…
Ball x Pit ist eine Mischung aus Arkanoid und Vampire Surivors in einem Roguelite Rahmen. Man zerschießt vom oberen Bildrand kommende Feindblöcke. Mit Kugeln. Eben wie in Arkanoid. Allerdings haben die Kugeln verschiedene Eigenschaften (Eis, Feuer, Life Leech etc.). Zusätzlich kann man verschiedene Kugeln zu neuen Kugeln kombinieren (dazu muss jede Kugel auf Level 3 sein). Gegner lassen Gold oder Ressourcen liegen, manchmal erscheinen bunte Dingsis (das Äquivalent der Vampire Survivor Schatzkisten) bei denen man Kugeln kombinieren oder hochleveln kann. Zwischen den Runs kann man seine Basis ausbauen, was wiederrum die Charakterwerte erhöht. Das alles führt zu teilweise sehr abgedrehten Runs mit oft überraschenden Auswirkungen der verschiedenen Kugelkombos und passiven Buffs.
Ich schätze, dass man nach spätestens 25 Stunden alles freigespielt hat (das Spiel also quasi durch hat). Nur zur groben Einordnung. Das Spiel ist handwerklich außerordentlich gut gemacht (absolut flüssig, farbenfroh und das Trefferfeedback ist wunderbar) und es eignet sich HERVORRAGEND für den gemütlichen Abend nach nem harten Arbeitstag.
Ich spiele gerade mit großer Freude Dispatch.
War ein absoluter Zufallstreffer, ich wusste bis vor kurzem garnicht dass mir so eine Art von Spiel liegt. Steam beschreibt es als „superhero workplace comedy where choices matter“. Grundsätzlich ist das ein in Episoden unterteiltes… Adventure. Das Gameplay besteht dabei einerseits aus einem interaktiven Film, und aus einer Art Einsatzleistelle, bei dem man ein Team aus Superhelden über eine Stadtkarte zu Einsätzen schickt. Von letzterem leitet sich der Titel ab, man spielt eben jenen Dispatcher.
Die interaktiven Filmparts sind das Herzstück des Spiels. Die Mitglieder der Superheldentruppe sind ehemalige Bösewichte, teils ziemlich abgehalftert, teils einfach nur sonderbar; der Spielercharakter ist selbst ein ehemaliger, gescheiterter Superheld. Ein Rehabilitationsprogramm. Viel Stoff für einen absoluten B-Plot, aber wirklich gut geschrieben, mit Herz.
Hin und wieder muss man als Spieler Entscheidungen im Dialogbaum treffen, die sich dann auch teilweise (nicht immer, man erkennt aber wenn es so ist) auf die weitere Handlung auswirken. So sagt es zumindest das Spiel, ich bin noch im ersten Durchlauf.
Großartige Sprecher (Aaron Paul, Jeffrey Wright, …) und toll gezeichnete Szenen runden das ganze nahezu perfekt ab.
Bisher sind 6 von 8 Episoden erschienen, die letzten beiden erscheinen morgen. Bisher bin ich bei rund 7 Stunden. Das mag etwas wenig sein für 29 EUR, allerdings ist das gebotene qualitativ sehr hochwertig und zumindest ein zweiter Spieldurchlauf ist sicherlich keine verschenkte Zeit.
Ich habe mir Arc Raiders gekauft um mir den Grund für den Hype anzuschauen. Was soll ich sagen?! Dafür dass ich dachte ich habe überhaupt keine Lust auf pvp, da mich “Konflikte” mit anderen Spielern momentan eher stressen, hat es mich nach wenigen Minuten abgeholt. Es macht wirklich Spaß, die Spielerbegegnungen sind immer wieder interessant, spannend und größtenteils freundlich. Auch die Möglichkeit es einfach mit eigenen Tempo und Stil zu spielen, finde ich grandios.
Wer Lust auf einen extraction shooter hat, muss hier reinspielen.
Momentan wird meistens Arc Raiders gespielt. Erkunden, sich freuen wenn man was tolles findet, abwägen ob man dann doch schnell zurückkehrt und hoffen dass man es schafft. Nebenzu noch ein paar “D´ont shoot” verteilen und im Hub freu ich mich dann über meine neuen Sachen und dass ich meine Waffen mindestens eine weitere Runde habe.
Zwischendurch dann immer mal wieder Loop Hero. Ganz entspannt ein paar Runden (hehe) laufen lassen, sich freuen wie stark man ist und beim Boss dann auf die Mütze kriegen.
Und mit dem Sohnemann vor kurzem Absolum durchgespielt. Schöne Grafik, richtig gelungenes und imho auch motivierendes Gameplay und ein Leveldesign, dessen Abzweigungen sich nach und nach offenbaren.
Und weil ich mit dem Junior gerade das nachhole, was andere in ihrer Jugend mit ihren Kumpels gemacht haben (nein, nicht saufen) beschäftigen wir uns momentan mit Fury Unleashed
und die nächsten Koop-Spiele sind schon auf der Wishlist
Ich habe nun Marvels Midnight Suns (2022) von Firaxis endlich herausgekramt, welches ich Anfang 2024 mal über humble choice geholt habe. Damals ein 10er für choice, heute gibt es das im sale öfter mal für unter 10 Euro.
Das Spiel ist einerseits ein Xcom2 mit Spielkarten (deckbuilder, siehe Slay the Spire). Zwischen den Kämpfen schiebt es so ein sozial Ding rein, wo man mit den anderen superHelden Beziehungen aufbaut über Geschenke, Dialog und Aktivitäten (im Pool sitzen, Geschenke verteilen wie in Stardew Valley).
Kurz gesagt sind die Kämpfe und die Mechanik so super, dass ich den ganzen cringe Teil mit der super Helden- WG toleriere und bei Bedarf Skippe.
Die Produktion ist sehr hochwertig, was Animation, Sound, Stimmen und Grafik angeht. Das Writing, naja. Wegen der Story spiele ich das nicht.
Der Einstieg über die ersten 3 Stunden war ziemlich zäh. Das Spiel ist voll mit Systemen und Währungen, mit denen man dann forscht, craftet oder sich ein neues Sofa bestellt (Sims!). Ich hatte erstmal keine Lust mehr, aber das Kampfsystem macht wirklich Laune. Also bleib ich nochmal 50 Stunden dabei.
Man nimmt 3 Helden in die Schlacht und spielt ihre taktischen moves aus. Das Deck wächst mit der Zeit und wird besser. Wie bei Xcom oder into the breach geht es darum, die Gegner in der richtigen Reihenfolge vom Brett zu nehmen. Da kommt Freude auf! Man kann sie auch schön wuchtig ineinander klatschen lassen oder sie in Objekte hinein werfen.
Ja, die Helden sind von Marvel, da kenne ich mich nicht so aus, mag keine Superheroes, ist aber nicht schlimm. Der Spiderman ist dabei, sonst sagen die mir alle nix.
Das Spiel war für Firaxis /2K wohl sehr teuer und ist im Markt dann trotz insgesamt guter Reviews spektakulär gefloppt. Ich mag es!











