Welches Spiel hast du bis zum Ende gespielt?

Der „Trick“, mit dem der Endgegner besiegt werden konnte, gehört für mich zu den besten Wow-Erlebnissen in Spielen. Einerseits, absurd und unerwartet, aber andererseits komplett im Rahmen der Spielregeln und somit plausibel.

Ich rede natürlich vom Öffnen des Portals zum Mond.

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Definitiv, das ist so ein gelungener und ikonischer Moment. Vor allem funktioniert dieser nicht nur als Finale perfekt, sondern wird auch wieder so clever vom Spiel vorbereitet. Gegen Ende des Spiels wird noch das weiße Gel für Rätsel eingeführt, sodass Spieler nochmal bewusster auf weiße Flächen für die Verwendung der Portale achten. Zudem wird in den Audioaufnahmen erzählt, dass mit gemahlenem Mondgestein experimentiert wurde.

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Portal 2 hat aber auch Schwächen. Die Umgebungsgrafik in den großen Kugelkammern finde ich öde und auch zu lang im Vergleich zu den grandiosen anderen Hintergründen mit den von der Natur bewachsenen vom Verfall heimgesuchten Testkammern.

Für Portal 2 Fans kann ich auch Magrunner und Talos Principle 1 und 2 empfehlen. Das sind zwar ganz andere Puzzle, haben aber ähnliches Feeling.

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Ich mag die Talos Principle-Serie sehr (bin gerade am zweiten Teil dran), auch wenn sie an die Genialität von Portal nicht ganz heranreichen. Was Portal aber sogar übertrifft, ist IMHO The Witness. Ich habe nie so viele geniale Puzzle-Ideen in einem Spiel erlebt, wie dort.

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Portal:Mel Stories und Portal Reloaded helfen auch ganz gut dem Entzug entgegen zu wirken. :slight_smile:

The Witness finde ich auch absolut genial. Ich habe alle großen Laser geschafft, und es war sehr befriedigend, herauszufinden wie das alles funktioniert. Aber die anderen optionalen Rätsel, die in den schwarzen Säulen angezeigt werden, habe ich noch lange nicht alle gelöst.

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Nach langer Zeit mal wieder das Remaster von Baphomets Fluch 2 durchgespielt. Der erneute Durchgang hat viel Spaß gemacht, was vor allem an den Rätseln und dem Humor liegt. Die Rätsel sind in der Regel erfreulich logisch und nachvollziehbar. Zumal diese meist eh nur aus wenigen Bildschirmabschnitten und einem recht begrenzten Inventar bestehen, sodass man im Zweifel auch mit ein wenig Herumprobieren auf die Lösung kommen kann, wodurch ein angenehmer Spielfluss entsteht. Auch bietet der zweite Teil wieder viel Humor durch die Sprüche von George und Nico sowie eine hervorragende Sprachausgabe. Im direkten Vergleich gefällt mir der Vorgänger zwar besser, da dieser eine spannendere Handlung bietet und der Humor etwas nuancierter ist, aber Baphomets Fluch 2 ist ebenfalls ein gelungener Adventure-Klassiker.

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Ich habe Talos Principle 2 auf dem Steamdeck jetzt durch. Es hat mir so gut gefallen, dass ich nach dem Ende noch weiter gemacht habe und auch alle optionalen Rätsel gelöst habe.

Es gibt noch einen optionalen Stern, der mir fehlt. Ich lasse es jetzt mal etwas ruhen, und dann schaffe ich hoffentlich auch den letzten Stern.

Gerade bei Adventures und Puzzlespielen ist es oft so, dass ich fest hänge. Wenn ich es dann allerdings ein paar Wochen liegen lasse, dann komme ich direkt weiter. Es ist Abstand nötig, damit ich aus den Gedankenmustern ausbrechen kann um etwas Neues zu probieren. Geht Euch das auch so?

Abgesehen von den genialen Puzzeln, wo man Laserstrahlen umleitet, hat mir auch die Welt extrem gut gefallen. Die ganze Atmosphäre, in der Natur herumzulaufen, mit der beruhigenden Musik aus Synthieklängen und Klavier, war toll. Es war ein Erfolgserlebnis, diese Betonbauten zu finden, in denen die Puzzle angeordnet sind, und die Puzzle dann zu lösen. Es ist einfach ein grossartiges Spiel!!! Ein GOAT (Game of All Time) für mich.

Für Steamdeck empfehle ich, das Grafikoptpreset manuell von „Low“ auf „Medium“ umzustellen und auch „FSR“ „Balanced“ zu aktivieren.

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Hab gerade 2 Mal Final Fantasy VII Intermission durchgespielt. Beim ersten Mal ist das Spiel in der Sequenz nach Nero einfach abgekackt und man sah einfach Yuffie und Sonon rum stehen und konnte nichts mehr machen, während die Musik weiterlief.

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Ich habe just endlich auch die „Iki Island“-Expansion zu „Ghost of Tsushima“ beendet und somit das Spiel nach ca. 180 Stunden für mich abgeschlossen.
Alle reden immer von Naughty Dog, Guerilla Games, Santa Monica oder inzwischen hauptsächlich Insomniac als die großen bestimmenden Sony First-Party Studios. Doch meine heimlichen Helden sind Sucker Punch. Mit „inFamous“, aber vor allem jetzt „Ghost of Tsushima“ haben sie zwei meiner absoluten Lieblingsspiele geschaffen.
Ich halte es mal kurz. Denn alles zu beschreiben, was ich an dem Spiel liebe, würde hier den Rahmen sprengen. Es ist nicht perfekt, doch in so vielen Aspekten so fantastisch, dass die wenigen Schwächen für mich nicht mehr ins Gewicht vielen.
Der Nachfolger ist nun, ohne jede Konkurrenz, mein absolutes Most-Wanted-Spiel für die nächsten Jahre.

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Ich habe jetzt in den letzten Wochen King’s Quest III: To Heir is Human und King’s Quest IV: The Perils of Rosella durchgespielt. Und so langsam frage ich mich wirklich, ob bei Sierra jemand die Spiele gespielt hat, um zu schauen, ob das alles auch Spaß macht. In beiden Spielen gibt es Stellen, die schlicht und einfach unfair sind und nur nerven. Das sind plötzlich auftauchende Räuber in Wälder, oder einfach nur Treppen, die bestiegen werden wollen. Oh Gott, wenn ich daran denke, wie oft ich deswegen gestorben will. Dazu kommen noch Stellen, die man einfach nur durch Glück überstehen kann. Im vierten Teil ist es die dunkle Höhle mit dem Troll, die durchquert werden will. Schaffen kann man das nur, wenn der Troll nicht auftaucht, was ein reines Glücksspiel ist. Und solche Beispiele gibt es viele. Und das ist eigentlich schade, denn das eigentliche Spiel ist eigentlich ganz schön. Die Musik ist ganz schön gemacht, trotz der beschränkten Technik. Und die Grafik ist wirklich sehr schön. Beide Spiele haben eine schöne Geschichte, die aber jetzt auch nichts so sensationell toll ist, aber durchaus Atmosphäre verbreitet. Außerdem gibt es ein paar interessante Ideen, wie das Herstellen der Zaubersprüche in Teil III oder, daß man auf die Zeit achten muß, weil der böse Zauberer wieder nach Hause kommt.

Insgesamt gesehen, hatte ich doch meinen Spaß mit King’s Quest III und King’s Quest IV, wobei ich Teil IV besser gefallen hat. Schade nur, daß es immer mal wieder unfaire Stellen gibt.

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Ich hatte auch großen Spaß mit KQ6 (Heir today, gone tomorrow).

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Habe The Night of the Rabbit abgeschlossen. Nutzte nach einer Weile schamlos die Lösungshilfe, weil mir die Rätsel absurd unlogisch vorkamen.

Das war eins dieser Point & Click-Adventures, die sehr viele Hotspots und Inventargegenstände haben. Wer’s klassisch mag, wird hier fündig. Das Spiel ist lang, bestimmt um die 15 Stunden bis zum Abschluss. Es macht teilweise interessante Themen auf, wirft sie aber so willkürlich und unbedarft zusammen, dass nach dem Ende ein fader Beigeschmack entsteht. Man fragt sich, was die Autoren einem damit sagen wollten.

Das Worldbuilding ist kreativ, aber das Writing ist handwerklich eher Mittelmaß. Außerdem merkt man der Vertonung an, dass die Sprecher keine Ahnung vom Kontext hatten und lediglich ihre Einzelsätze zum Einsprechen vorgesetzt bekamen.

Dafür ist die Grafik wunderschön und die grandiose Musik rettet viele Szenen. Das Menü-Thema erinnert mich an die melancholische Stimmung von Braid.

Alles in Allem, ein okayes Spiel; es lohnt sich aber nicht, sich daran festzubeißen.

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Zuletzt habe ich Gothic I durchgespielt. Es ist das erste open-world Spiel, das ich jemals gespielt habe und hat dafür einen festen Platz in meiner Erinnerung bekommen. Gerne komme ich alle paar Jahre dorthin zurück, um das alte Lager etwas aufzumischen. Die wenigsten male, habe ich Gothic tatsächlich auch durchgespielt. Dieses mal habe ich sogar vollständig die Finger von „b marvin b“ gelassen :). Da war ich dann doch ein bisschen stolz auf mich, als die letzte Abschlusssequenz über den Monitor flackerte.

Die Cheat-Konsole in Gothic I war für mich mehr Fluch als Segen, deren Verlocken man jedoch kaum widerstehen kann. Wie häufig ich doch in die bodenlose aber endliche Tiefe der Spielwelt gefallen bin, weil ich mich mit F2 durch eine Spielweltbarriere teleportiert habe. Aus Bequemlichkeit habe ich diesen drastischen Bruch der Immersion billigend in kauf genommen. Und wahrscheinlich war ich nie viel schneller als wäre ich normal gelaufen. Die goto Befehle waren der Grund, warum ich meinen ersten Durchlauf niemals beendet hatte. Ich war mir sehr sicher, dass die Zustände im alten Lager nur durch einen Bug zu erklären seien, der aber auch durch das Neuladen von älteren Spielständen nicht behoben werden konnte. Ich gab Milton und Diego allerdings nie die Chance mich davon zu überzeugen, dass hier alles seine Richtigkeit hatte.

hätte ich mir doch damals schon die notwendige Zeit genommen, die dieses Spiel auch verdient hat, um alle Eindrücken aufzusaugen. Meine Spielerfahrung wäre noch schöner gewesen.

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Ich habe Xcom2 und habe es noch nie länger als 30 Minuten gespielt. Ich finde das spiel nicht schlecht, ganz im Gegenteil sogar. Allerdings erlaubt mir mein Ehrgeiz nicht den zweiten Teil zu spielen, bevor ich nicht den ersten abgeschlossen habe. Und mein Ehrgeiz erlaubt es mir auch nicht den ersten Teil auf normal zu spielen, sondern es muss unbedingt classic sein. Daher scheitere ich schon am 1. Teil :D. Die Xcom-Serie macht unglaublich viel Spaß und kann dabei unglaublich frustrierend sein.

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Ja, das glaube ich gern. Ich kann meinen Ehrgeiz inzwischen gut zügeln. Ich möchte noch viele Spiele durchspielen, da ist es mir ganz recht, den Schwierigkeitsgrad anzupassen und nicht tagelang festzuhängen.

Bei Xcom2 wäre ich zweifelsohne wieder gescheitert, auch auf leicht gab es viele haarige Momente und es wurden auch einige tapfere Kämpfer auf dem Schlachtfeld zurück gelassen.

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Steht bei mir auch noch auf der Liste. Aktuell ist aber der fünfte Teil an der Reihe.

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Hab’ nun nach über zwanzig Jahren nochmals „Metroid Fusion“ auf der Switch durchgespielt, wo es sich ganz hervorragend macht und mir letztlich doch wieder Freude bereitet hat. Die Abschlussstatistik sagt 6:47 Stunden und 70% gefundene Items. Letzteres ist ein bisschen ärgerlich, weil zum Ende nicht klar wird, dass nun ein Punkt erreicht ist, an dem man die Station nicht mehr absuchen kann, sondern es linear auf’s Finale zuläuft. Zumal man wirklich kurz vorher erst die letzten Fähigkeiten erhält, bei denen man annehmen darf, dass sie einem erst den Zugang zu bestimmten Verstecken erlauben. Na ja, aber so wichtig sind mir die 100% nicht. Obwohl die Geheimnissuche in einem ansonsten sehr linearen Spiel schon einen guten Teil des Reizes ausmacht.
Die Bosskämpfe waren für mich mehr Miss als Hit. Ich hatte oft das Gefühl, dass mein Moveset bzw. die Steuerung, der kleine Bildausschnitt bzw. geringe Spielraum und die Größe sowie das Angriffsrepertoire der Bosse keine richtige Balance eingehen. Es stellte sich einfach kein richtiger Flow ein. Ich hatte den Eindruck, dass Treffervermeidung häufiger Glückssache war, sodass ich nur auf einen großen Energie- und Munitionsvorrat bauen konnte, den ich mir vorher zusammengesucht habe. Vielleicht ist es aber auch so, dass genau der dazu geführt hat, dass ich nicht gezwungen war, perfekt zu spielen, was aber, wie gesagt, gar nicht möglich erschien.
Die Story hat ein paar Twists, die das erzählerische Tempo und den Überraschungsfaktor hoch hielten, auch wenn die meisten davon ganz schöner Quark waren.
Aber unterhaltsam ist das allemal. „Metroid Fusion“ kann man auch heute noch empfehlen.

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Ich habe vor kurzem VAMPIRE: THE MASQUERADE - COTERIES OF NEW YORK beendet.
Über das Spiel / die Visual Novel habe ich hier im Was spiele ich aktuell a.k.a. Spieletipps auch schon geschrieben.

Jetzt, wo ich durch bin, muss ich leider vor dieser Visual Novel warnen:

Das Spiel baut eine tolle Atmosphäre auf. Die Bilder, die Musik, die wirklich interessanten Charaktere, denen man begegnet, eine Intrige, die sich langsam entspinnt… man wird richtig in die Welt hineingezogen.

Man fängt an sich auszukennen, man hat ein, zwei Freunde gefunden, hat den Vampir-Dreh langsam raus und bekommt das Gefühl: Jetzt geht die Geschichte richtig los!

Und dann… Endet das Spiel!

Einfach so und völlig bizarr.
Ich war wie vom Donner gerührt und konnte es nicht glauben.

Es gibt einen grotesken Doppeltwist mit einem katastrophalen Deus Ex Machina Auftritt.
Wichtige, lange aufgebaute Charaktere werden entweder einfach umgebracht (wie Sophie), kommen ab einem bestimmten Abschnitt im Spiel einfach nicht mehr vor (wie Qadir al-Asmai) oder laufen, vollkommen gegen ihren Charakter, plötzlich weg (wie Torque).

Alle (!) Entscheidungen, die man vorher getroffen hat, spielen am Ende keine Rolle. Es ist, wie gesagt, nachgerade bizarr.

Ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte Mal ein Spielende derart enttäuscht hat.
Eben weil das Spiel ja vorher wirklich gut war und mir großen Spaß gemacht hat…

Ein Kommentar auf Steam trifft den Nagel auf den Kopf: „If an ending can completely ruin a game, this is the one that managed it.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Klingt ja stark danach, dass denen das Geld ausging und sie schnell ein Ende benötigten. Schade, dein Ersteindruck las sich interessant, zumal ich normalerweise keinen Zugang zu Visual Novels finde.

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