Darauf hoffe ich auch schon länger. Zumal … ist die nicht sogar auf 2 Folgen geteilt, weil Gunnar und Chris damals dachten, die 1. sei schon zu lang?
Echt überholungswürdig
Kunitsu-Gami: Path of the Goddess
Das Spiel ist eher ein kleiner, solider Titel von Capcom, der durch seine ungewöhnliche Mischung aus Action- und Tower-Defense-Elementen auffällt, aber leider nicht wirklich großartig ist. Das Spiel ist in Level unterteilt, in denen es meist darum geht, einen Pfad für die titelgebende Göttin freizulegen, um den Levelausgang zu erreichen. Dies erreicht man, indem man Kristalle verwendet, die man durch das Beseitigen sogenannter dunkler Verunreinigungen erhält.
Diese Kristalle können jedoch auch genutzt werden, um befreite Dorfbewohner in neue Rollen zu versetzen, sodass sie sich in starke Nah- oder Fernkämpfer verwandeln oder Spezialrollen wie Heiler übernehmen können. Diese unterstützen dann im Kampf gegen die verschiedenen Monster. Daher ist es eine taktische Überlegung, wie man seine Kristalle einsetzt, da man in jedem Level nur begrenzte Zeit hat, die Verunreinigungen zu beseitigen, Dorfbewohner zu befreien und den Pfad freizulegen. Sobald nach ein paar Minuten die Nacht hereinbricht, greifen die Monster an und versuchen, die Göttin zu töten. Man muss sie dann mit Hilfe der Dorfbewohner zurückschlagen. Die Nacht dauert wiederum nur ein paar Minuten, und sobald der Tag anbricht, sind die Monster fürs Erste erledigt, und man kann weitermachen.
Diese Mechanik bietet einige interessante taktische Überlegungen, da die Göttin trotz eines freigelegten Pfades nur eine bestimmte Strecke pro Tag zurücklegen kann. Man möchte beispielsweise verhindern, dass sie vor einem Tor stehen bleibt, aus dem Monster strömen. Es gibt auch die Möglichkeit, mithilfe eines Zimmermanns Fallen oder andere Vorrichtungen wie Kanonen oder erhöhte Plattformen für Fernkämpfer zu errichten. Diese können jedoch nur an vorgegebenen Plätzen gebaut werden, was die strategische Freiheit etwas einschränkt.
Alles in allem funktioniert das Spiel grundsolide, bietet jedoch keine echten Besonderheiten. Das Kombosystem ist eher rudimentär, und die Befehle, die man den Dorfbewohnern geben kann, decken nur das Nötigste ab und sind oft zu umständlich. Es war zudem etwas nervig, dass man sich nur heilen kann, indem man die Deckungstaste gedrückt hält und dann die Angriffstaste drückt.
Dennoch hat man sich bemüht, innerhalb der Levels für Abwechslung zu sorgen. Hin und wieder gibt es spezielle Herausforderungen oder Bosskämpfe, die neue Taktiken erfordern, was durchaus gut funktioniert. Zwischen den Levels kann man bereits erledigte Abschnitte wieder besuchen und dort mithilfe der Dorfbewohner Reparaturen durchführen. Dies benötigt zwar Zeit, schaltet jedoch diverse Dinge frei, die im Kampf nützlich sein können, oder erlaubt es, die eigenen Einheiten zu verbessern. Obwohl diese Mechanik grundsätzlich gut gedacht ist, erweist sie sich oft als zu zeitaufwendig, da man jeden Abschnitt erneut betreten und zum entsprechenden Gebäude laufen muss, um es zu reparieren.
Eine tiefgründige Handlung sucht man in diesem Spiel vergeblich. Zwar gibt es gelegentlich Zwischensequenzen, jedoch keine Dialoge. Alles wird recht verständlich präsentiert, auch weil es insgesamt recht simpel gehalten ist.
Grafisch konnte das Spiel nicht besonders überzeugen, und auch mit dem japanisch-mythologischen Stil konnte ich nicht viel anfangen. Das Sounddesign ist eher unauffällig.
Insgesamt ist „Kunitsu-Gami: Path of the Goddess“ ein grundsolider Titel, den ich jedoch nur Fans dieses Spieltyps wirklich empfehlen würde. Ich bin ganz froh, es nur über den Gamepass gespielt zu haben.
Titanfall 2
Zuletzt nochmal die Kampagne von Titanfall 2 auf dem Steam Deck durchgespielt, nachdem ich es bereits vor paar Jahren auf der Series X beendet habe.
Grundsätzlich ist Titanfall 2 ein sehr guter First Person Shooter mit einem herausragenden Gunplay, das ein erstklassiges Trefferfeedback und eine gelungene Auswahl an Waffen bietet. Die besondere Stärke des Spiels wird allerdings erst im weiteren Verlauf der Kampagne deutlich. Titanfall 2 schafft es nämlich als FPS mehrfach mit kreativen Ideen zu überraschen, indem das Gameplay über den gesamten Verlauf der Kampagne variiert und erweitert wird.
Beim Gameplay wird zunächst unterschieden, ob man allein als Pilot „Jack Cooper“ unterwegs ist oder in seinem Titan „BT-7274“. Es gibt zwar einzelne Abschnitte, in denen man die Wahl hat, ob man in seinem Titan kämpfen will oder als Pilot, aber häufig werden Pilot und Titan getrennt.
Die Abschnitte als Pilot entsprechen dabei eher einem klassischen FPS. Allerdings zeichnet sich der Pilot durch eine hohe Agilität aus, sodass man beispielsweise über einen Doppelsprung verfügt und an Wänden entlanglaufen kann. Das Spiel nutzt diese Fähigkeiten, indem es häufig auch mal simple Geschicklichkeitsabschnitte einstreut, in denen die Schusswechsel nicht im Mittelpunkt stehen. Auch werden oftmals temporäre Gegenstände eingeführt, die das Gameplay in einem Abschnitt verändern. Gerade diese Abschnitte als Pilot haben mir dadurch ausgesprochen gut gefallen. So kämpft man sich beispielsweise in einem frühen Abschnitt durch eine futuristische Fertigungsanlage, die gerade Häuser herstellt. In einem späteren Abschnitt gibt es hingegen mehrere Geschicklichkeitspassagen, bei denen man mit einem Elektrotool die Schalter für die nächste Plattform rechtzeitig aktivieren muss.
Die Abschnitte im Titan erinnern hingegen eher an Mech-Spiele. Die Kämpfe gegen normale Standardgegner werden dadurch trivial. In der Regel kämpft man in solchen Abschnitten gegen andere Titans. Zudem gibt es gelegentlich Bosskämpfe, die nochmal besonders in Szene gesetzt werden.
Auch bei diesen Abschnitten mit dem Titan wird das Gameplay im Verlauf der Kampagne verändert, indem das Waffenarsenal durch zusätzliche Loadouts kontinuierlich erweitert wird, wodurch andere Vorgehensweisen bei den Kämpfen möglich werden.
Letztlich hat Titanfall 2 für mich eine der abwechslungsreichsten und besten Kampagnen, die ich bislang in einem First Person Shooter gespielt habe. Das Spiel schafft es sogar „BT-7274“ im Rahmen der Handlung genug Persönlichkeit zu geben, dass dieser nicht nur als starkes und nützliches Vehikel empfunden wird, sondern einem der eigene Titan im Verlauf der Handlung auch als Begleiter ans Herz wächst. Mit 5-7 Stunden hat die Kampagne zudem auch eine angenehme Spielzeit.
Resident Evil 1 (Classic GOG Release)
Auch weiterhin ein sehr tolles Spiel. Und nun hab ich es endlich durchgespielt. Ich hab bisher nur auf der PS4 / PS5 das 2002er Remake durchgespielt (sowohl mit Jill als auch mit Chris). Allerdings hat mir die Erfahrung daraus durchaus geholfen, denn ich hab lt. Ingametimer 3 Stunden und 15 Minuten gebraucht.
Da ich ein Schisshase bin habe ich den Sound etwas runtergedreht, damit es mit Kopfhörern nicht ganz so argh ist. Dennoch kommt die Atmosphäre durch.
Habe mit Jill gespielt. Kämpfe bin ich nur in den engeren Arealen eingegangen, also in den engen Gängen wo man immer mal wieder durch muss damit dort die Gegner weg sind. Dürfte so weniger als 50% der Gegner sein, was zu einem wahren Überschuss an Munition führt gegen Ende. Vor allem wenn man gut Munition spart, kann man wenn die Hunter auftauchen diese einfach killen da die mir zu creepy sind um einfach vorbei zu rennen
Was mir an Resident Evil so gut gefällt ist, dass man das Spiel irgendwann so schön mechanisch wegspielen kann. Man ist dann wirklich in so einem Flow und das fühlt sich sehr cool an. Daher mag ich auch Speedruns in den Spielen sehr gerne, da man hier auch nichts weg glitched sondern wirklich einfach durch rennt und man immer noch alles vom Spiel machen muss.
Habs leider vergeigt den Endfight zu triggern, da Barry bei mir gestorben ist (habe beim Seil nicht gewartet :D).
Top. Werde es nochmal mit Chris spielen und freue mich auf Resident Evil 2 auf GOG, welches am 27.08. kommen soll (das habe ich im Gegensatz zu Teil 1 auch damals auf der PS1 schon mal durchgespielt).
Hab vor einigen Wochen nochmal Uncharted Golden Abyss auf Vita durchgespielt und mir eingebildet ich müsse dann eigentlich auch die Platin holen.
Also nochmal auf Crushing durch, was bis auf wenige Stellen überraschend einfach war.
Leider hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und jetzt will ich die restliche Serie auch noch auf 100% Trophies spielen.
Das Wochende bestand dann aus 3 Durchgängen von Uncharted 1 auf Crushing, Brutal und als Abschluss noch ein Speedrun in unter 2h30m.
Letzteres war nach den vorigen Durchgängen ein Klacks, aber Brutal war eine Herausforderung. Einzelne Stellen sind nur schaffbar wenn man durch Trial and Error gelernt hat wo Gegner erscheinen werden und schon vorher schießt.
Manchmal rushen einen die Gegner auch schon am Ende einer Cutscene bevor man die Kontrolle hat und kann den Checkpoint gleich neu laden.
War insgesamt eine sehr befriedigende Spielerfahrung. Für mich ist Teil 1 der beste Teil der ursprünglichen Trilogie weil der Schauplatz so schön ist.
Freue mich jetzt schon auf Teil 2.
Wieviele Spiele, spielt ihr eigentlich so im Jahr? Also richtig durch?
Dachte, vielleicht kann ich mir dann herleiten, ob ich eventuell gar nicht mal so wenig spiele, für nen Berufstätigen mit 40h Woche und mir einfach nur zu viele Spiele kaufe
Unterschiedlich. Aber so im Jahr spiele ich bestimmt 20-30 Spiele (neue, altbekannte die ich schon x-mal durch habe nicht mit gezählt. Neu meint hier spiele die ich dann gekauft habe oder irgendwann mal gekauft habe und dann beende, muss nicht in dem Jahr erschienen sein).
Mein Pile of Shame ist recht klein (vielleicht 30 Games). Ich kaufe mir in aller Regel aber auch nur Spiele die ich dann wirklich Spielen will. Was dann eben auch dazu führt, dass ich nicht immer im Sale kaufe, weil mir die Preisdifferenz i.d.R. egal ist und ich ein Spiel dann eben Kaufe wenn ich es zocken will.
Zwischen 6 und 12 in den letzten Jahren - mit dem Hinweis, dass ich seit 2 Jahren Vater bin und das Spielen mit Geburt des Kleinen erst mal deutlich weniger wurde. Aber 8-9, darunter eine bunte Mischung aus Indies, Retro-Spiele-Klassikern (letztes Jahr zB C&C 1 sowie Gothic) und AAA-Titeln, sind es oft gewesen. Dieses Jahr bin ich bei 7, Nummer 8 ist in Arbeit.
Und zu dem Post weiter oben: Noch mal ganz große Liebe für Titanfall 2. Sooo ein toller Shooter, der toll erzählt, ein wunderbares Gameplay in Sachen Steuerung und Abwechslung bietet, tolles Level- und Boss-Design aufweist. Einfach nur klasse. Und auch der Multiplayer hat seinerzeit richtig viel Spaß gemacht. Ich find es seeehr schade, dass die IP sich nie wirklich durchsetzen konnte, Apex Legends lasse ich da mal außer Acht, weil es keine Titans bietet.
Ich würde sagen im Schnitt nicht mehr als fünf. Falls dich das irgendwie tröstet.
Gestern im ersten Durchgang mit Aline durchgespielt: Alone in the Dark - The new Nightmare.
Es folgte umgehend Durchgang 2 mit Carnby.
Und später im Jahr und wenn es im Angebot ist spiele ich die Neuauflage von Alone in the Dark auf der PS5.
In einem Jahr spiele ich (nicht durch) zwischen 6 und 10 Titel. Überwiegend Retrogames aber auch relativ neuere Spiele. Richtig durch spiele ich pro Jahr vielleicht ein einziges, vielleicht zwei Spiele. Dann muss ich aber sehr viel Zeit gehabt haben und die Spiele dürfen nicht zu schwer gewesen sein.
@turric4n - Vater von 3 Gremlins und einem .
Hätte auch gerne ein Titanfall 3! Es gab Anfang des Jahres zumindest wieder lose Gerüchte zu einem weiteren Teil, nachdem es bereits letztes Jahr ein überraschendes Update für den Multiplayer von Titanfall 2 gab. Glaube zwar nicht so recht daran, aber lasse mich gerne positiv überraschend, falls zu Titanfall doch noch was kommen sollte
Habe Apex Legends nach meinem ersten Durchgang von Titanfall 2 sehr viel gespielt, da Respawn das Gunplay und Movement in Titanfall 2 so großartig hinbekommen haben. Apex Legends spielt sich als Kombination aus Battle Royale und Hero Shooter zwar anders, aber ich hatte einige Wochen überraschend viel Spaß im Multiplayer, weil auch hier das grundlegende Gunplay erstklassig gelungen ist. Stelle mir den Multiplayer von Titanfall 2 aber auch sehr unterhaltsam vor.
Danke an alle eure Antworten
puh, das ist schwierig zu beantworten.
Beendet hab ich VIEL weniger als ich gespielt hab.
Manchmal pack ich auch ein „altes“ Spiel aus, bei dem ich schon „durch“ bin (bzw. bei nem Rogue-Like alle Bosse geschafft und alles was man freischalten kann, freigeschaltet hab), zählt das dann auch?
andere Spiele spiele ich für 1-2 Stunden an und verschiebe sie dann auf „später“ oder auch „nie“ wenn sie mir garkeinen Spass machen.
Ich würde ja sagen, das auch die Spiele zählen, die man, aus welchen Gründen auch immer, (noch) nicht durchgespielt hat.
Muss mal für dieses Jahr nachzählen:
angespielt (also alles was ich gestartet und gespielt hab, da zählen auch die mit rein die ich nur kurz getestet hab, aber auch die die ich beendet hab):
- 44
davon länger gespielt als 1-2 Stunden:
- 36
davon beendet:
- 16
Wobei bei den beendeten welche dabei sind, die ich schonmal beendet hatte (bspw. wenn man nen Rogue-Like nochmal durchspielt als kurzes Game zwischendurch) und manche der Spiele hab ich auch schon in den letzten Jahren angefangen und erst dieses Jahr beendet.
Ich spiele viele Titel, die man nicht wirklich durchspielen kann. Renn-, Flugsimulator, Quake 3…
Bei „Anfang - Ende Spielen“ komme ich momentan vielleicht auf 3-4 im Jahr. Dann sind da natürlich auch noch Spiele wie Dark Souls oder Portal und diverse Plattformer auf alten Konsolen dabei, die zähle ich jetzt mal nicht mit. Ich kaufe mir seit Jahren schon fast keine neuen Spiele mehr, weil ich ja eh immer nur die ollen Kamellen spiele!
Ich schaffe zwei lange, neue AAA-Spiele im Jahr. Bisher Cyberpunk 2077 und ab Freitag dann Star Wars: Outlaws.
Daneben spiele ich dann im Jahr noch eine Handvoll anderer Spiele wie Multiplayer mit Freunden oder ein paar Retrosachen.
Habe einen zeitintensiven Job, andere Hobbies, eine Frau, die auch gerne langwierige Open-World Spiele mag und ein Kind.
Bin aber auch immer erstaunt, wie viel manch andere mit ähnlichen Verpflichtungen so spielen.
Ich spiele immer so ca. 20 Spiele pro Jahr durch. Die Mehrzahl sind alte Spiele. Ich spiele nur ohne Mogeln, also ohne Savestates oder Trainer.
Hier ist meine Liste:
So wie @K3nza, etwa 6-12 kommt vermutlich hin. Hängt immer ein wenig davon ab, ob und wie viele Open Worlds und Endlos-Rollenspiele dazwischen sind. Wobei ich immer wieder auch gerne Spiele spiele, wo es kein klassisches „Durchspielen“ gibt (Civilization, Battle of Polytopia, OpenTTD, Warlords 3, Anstoss 3, Koop-Multiplayer). Ich glaub mein meistgespieltes Spiel während Corona war mit weitem Abstand Plants vs Zombies: Battle for Neighborville, das hatte ich ohne Echtgeldeinsatz platiniert. Dazu spiele ich oftmals viele Titel an, lege sie dann aber wieder weg. Mario-Titel rangieren in dieser Rangliste recht weit oben.
Ach stimmt, ich hätte wahrscheinlich noch fragen sollen, wie lange die Spiele meist dauern bei euch, um das in Perspektive zu setzen noch da hab ich gar nicht cht dran gedacht.
Danke für die Erinnerung! Ich hab Deinen Bericht zum Anlass genommen, den Titel endlich mal von meinem Pile of Shame runter zu nehmen, und es gestern Abend kurz durchgespielt. Kann alles genau so unterschreiben.