Doch, klar. Alles mit Magie und Elfen/Elben/etc. ist ja High Fantasy (so meine ich es zumindest gelernt zu haben). Darum meinte ich, das D&D mir zu sehr High Fantasy ist. Da geht irgendwie alles, aber mein Go-To ist das europäische Mittelalter mit ein paar Zaubern und Rassen oben drauf. Das wird von DSA (obwohl es da auch Abstecher in die Hölle, den Orient, Dschungel, etc. gibt) oder DA:O besser bedient, einfach weil man mehr im Eichenwald, der Zwergenbinge und im Dorf mit verwunschener Mühle und Magierturm unterwegs ist. In D&D ist immer alles over the Top, auch wenn man in Faerun unterwegs ist.
Im PnP wäre man da ja noch recht frei, was man spielt, aber die neueren Spiele hauen dann immer gern mal so richtig auf die Kacke und das ist halt nicht unbedingt meins.
Die Demo zu Star Trek: Voyager - Across the Unknown
Das hat erstaunlich viel Spaß gemacht. Voyager hat mir von den „klassischen“ StarTrek Serien immer am wenigsten gefallen. DS9 habe ich noch sehr aktiv gesehen, aber Voyager naja… egal, in Jahrzehnten der TV-Verwurstung auf Tele5 hab ich die Story dann doch irgendwie mitbekommen. Trotzdem nochmal ein dickes Lob für das Design der Voyager. Eines der schönsten Schiffe, die je für das Franchise designt wurden. Schon deshalb macht mir das Spiel Spaß, einfach weil ich das Modell sehe.
Das Spiel hat ein paar recht nette Survivalmechaniken und lässt einen die Entscheidungen der Serie ändern. Dafür einen Daumen hoch.
Die ewige Ressourcenknappheit ist Genre-typisch, aber nicht unbedingt meins. Hier würde ich persönlich vielleicht den Schwierigkeitsgrad eher nach unten drehen, um mich nicht selbst zu stressen.
Ansonsten gibt es ein paar Frostpunkmechaniken mit Konsequenzen (die Crew ist unzufrieden. Willst du X oder Y machen?).
Die Voyager funktioniert wie die Basen aus X-COM. Erst ist viel kaputt. Im Lauf der Zeit kann man in einer Seitenansicht ausbauen. Bei mir ist es direkt Richtung Kriegsschiff gegangen, was ST-untypisch ist, aber so wurde vieles leichter.
Die Schlachtsteuerung ist weiterhin ST-typisch passiv. Man gibt der Crew Befehle und die machen. Man hat versucht, das mit Torpedos zu durchbrechen, die man dann doch selber abfeuern muss und dazu muss man die Voyager richtig positionieren. Leider eines der schwächsten Systeme bis jetzt. Das hat mich dann auch dazu getrieben, aus der Voyager ein Kriegsschiff zu machen. Das machts einfacher., weil ich nicht diese trägen Kolosse auf Torpedotreffer trimmen muss.
Wie bei vielen A(A) Produktionen sind die Missionen meist Texttafeln im Abenteuerbuchstil. Ist jetzt nicht optimal, aber langsam kennt man das.
Auf der absoluten Downside muss man mit allem aus dem Serien-Deltaquadranten leben. Die Kazon stoßen mir dabei auf. Oh, sie sind böse und ihnen wächst Weinlaub auf dem Kopf. Nach Berichten der GameStar wird es auch Tuvix geben seufz. Da freut man sich dann doch auf den ein oder anderen erfrischenden Borg.
Der zweite Punkt: Kein Voice Acting. Ich bin nicht mal sicher, ob die Originalübersetzung überhaupt noch komplett lebt, aber ich hoffe es. Nichtsdestotrotz sieht das Spiel nicht so aus, als hätte es das Budget für die Originale. Trotzdem hoffe ich auf Sprecher, gerne auch aus der zweiten Reihe. Oder die Studio Crew. Alles ist besser als nichts.
Was hingegen echt cool ist: Man kann sich vom Versorger auch zurückschicken lassen. Dann ist das Spiel halt im Tutorial erfolgreich beendet. Trotzdem, cooler Move.
Im Endeffekt hatte ich viel Spaß aber auch einen massiven Mouse Stutter. Das mag mit meinem Setup zusammenhängen. Die Produktion braucht nicht mehr viel, aber es müssen Entscheidungen getroffen werden, die nicht angenehm sind.
Timberborn
Ist zwar noch im EA aber ich hab zumindest mal gespielt, was im aktuellen Experimental Branch so möglich ist.
Im Endeffekt ist es ein Aufbauspiel mit Bibern als Bevölkerung. Die Karten sind generell Wüsten, werden aber von Flussarmen durchzogen, die das anliegende Land urbar machen. Zyklisch kommen Dürren und Faulwasserfluten. Das Terrain ist prinzipiell formbar (Abbau durch Dynamit, aufschütten mit Erde). Weiterhin ist der Wasserfluss durch allerlei Dämme, Schleusen und Schütze beeinflussbar, welche dann auch „logisch“, durch Parameter wie Wasserhöhe, Wasserverschmutzung, etc. gekoppelt werden können.
Sobald eine Dürre oder Faulwasserflut kommt, geht es ans bangen, ob die eingelagerten Nahrungsmittel und sauberes Wasser reichen, oder die Biber sterben.
Weiterhin haben Dorfzentren begrenzte Reichweiten. Bei der Expansion müssen also auch Waren zwischen den einzelnen Bezirken transportiert werden. Das erfolgt in-Game, also es braucht Arbeiter, die die Waren von X nach Y schleppen.
Basisgebäude funktionieren sobald sie Arbeiter haben. Komplexere Gebäude brauchen Energie, die man entweder aus Wasser oder Windkraft gewinnen kann (Es gibt auch Hamster… äh Biberräder, aber wer die braucht, hat eh schon falsch geplant). Energie muss mechanisch, über Achsen und Zahnräder, übertragen werden.
Als Sahnehäubchen können die meisten Gebäude auch andere Gebäude tragen. Man baut also auch in die Höhe.
So entspinnt sich ein relativ komplexes System von wo baue ich Farmen auf urbaren Boden, wie werde ich mit Dürren und Faulwasser fertig, wie bekomme ich Energie dahin, wo ich sie brauche und wie kommen sich Wege und Achsen nicht in die Quere.
Oben drauf gibt es dann Roboter, eine zweite Biberart, die mehr auf Eisen (für die erste Biberart eine Endgame Ressource) setzen und im letzten Update Seilrutschen.
Insgesamt ein tolles Spiel, das im EA schon perfekt spielbar ist. Die Lernkurve ist meiner Meinung nach leider noch für viele Spieler falsch (wenn auch nicht für mich). Der Anfang ist der schwierigste Teil, da man oft zum Erschaffen einer Überpopulation neigt (Biber werden geboren, sofern Häuser frei sind, und sind dann eine Zeit lang Kinder, bis sie erwachsen werden und Arbeitsstellen besetzen können und irgendwann sterben sie), um offene Arbeitsstellen schnell auffüllen zu können. Das rächt sich aber schnell, wenn Wasser oder Nahrung ausgehen. Hier eine gute Balance zu finden ist nicht unbedingt leicht. Wenn der Kern dann mal läuft, sauberes Wasser gesammelt und Faulwasser zuverlässig abgeleitet wird, und die Warenhäuser voll sind, wird es irgendwann einfach.
Dann wird die Kartengröße zum größten Problem, da die Flächen nicht unbedingt reichen, um andere Nahrungsmittel anzubauen, die einen schlechteren Ertrag über die Zeit bieten, aber benötigt werden, um die Glücklichkeit der Biber zu steigern. Ab Glücklichkeit 15 hat man eigentlich dann auch alles erreicht und freigeschaltet.
Insgesamt ein tolles Spiel. Ich würde es am ehesten als ein Banished sehen, in dem man in 3D bauen kann. Ähnlich wie bei Banished ist auch die Lernkurve umgedreht. Wenn es mal läuft, dann läuft es. Es geht nur drum die ersten, wirklich harten Winter (Banished) / Zyklen (Timberborn) zu überleben.
Aber hey, ich mag das, hatte mit Banished schon viel Spaß und Timberborn toppt das noch.
Wäre beinahe im anderen Thread gelandet, aber heute habe ich es geschafft:
GHOSTBUSTERS: The Video Game - Remastered 2019, Switch
Als Fan der Filme war dieses Spiel eigentlich ein Muss für mich. 2009 irgendwie versäumt, aber neulich bin ich nochmal über das Remaster gestolpert.
Wenn man mir als Kind erzählt hätte es würde einmal solche Spiele geben, hätte ich es mit Sicherheit nicht glauben können. Denn das ist im Grunde Fanservice vom Feinsten.
Hier kann ich endlich mit dem Protonenpäckchen rumballern, Geisterfallen auswerfen, mit dem PKE-Meter auf Spurensuche gehen und mit den Helden meiner Kindheit auf Geisterjagd gehen.
Ich bin der unscheinbare Typ da hinten zwischen Ray und Venkman …
Da es nach den ersten 2 Filmen lange nicht zu einer Einigung eines dritten kam, ist schließlich dieses Spiel als inoffizieller Nachfolger im Geiste (hihi) erschienen - geschrieben von Dan Akroyd und Harold Ramis persönlich. Das merkt man über die Story hinweg und man hört es auch anhand aller original Stimmen und am Wortwitz, der an die Filme erinnert.
Die Story ist jetzt nicht mehr oder weniger gehaltvoll als jeder der Filme, aber durchaus tragfähig. Es gibt mal wieder eine übermächtige Entität, wodurch die Geisteraktivität in ganz New York durch die Decke geht. Als neuer Rekrut begleiten wir die 4 Geisterjäger quer durch die Stadt und dürfen viele bekannte Orte aus den Filmen besuchen.
In den Straßen begegnen wir erneut dem Marshmallow-Mann, man darf die Bibliothekarin endlich mal einfangen, das Sedgewick Hotel demolieren oder zur Abwechslung auch mal schauen, wie es auf einem Friedhof spukt und zu guter Letzt sogar die Geisterdimension betreten.
Das Spiel ist dabei nicht sonderlich frei, sondern leitet einen wie erwartet wie an einer Perlenschnur durch. Dennoch gibt es ein wenig Entwicklung: der Protonenstrahler erfährt nach und nach Upgrades, einmal durch die Story und die Anforderungen neuer Gegner, aber auch durch den Einsatz verdienten Geldes. Das fühlt sich zwar rudimentär an, bringt aber zumindest etwas Abwechslung ins Spiel.
Oben hab ich es angedeutet: fast hätte ich es für alle Zeit weggelegt, denn so mancher Bossgegner lässt einen schier verzweifeln. Man kommt kaum dazu, ihn anzugreifen, wenn man permanent seine Kameraden wiederbeleben muss. Am Vorletzten hab ich mir dann eine halbe Ewigkeit die Zähne ausgebissen.
Ich hab es dann noch ein paar Tage weggelegt, bevor ich einen erneuten Anlauf gestartet habe. Man muß immer in Bewegung bleiben und wissen, was man tut. Am Ende war ich in Ausweichen und Waffen wechseln ein Profi, sodass es plötzlich ganz leicht war.
Es gibt mit Sicherheit Dutzende besserer Spiele in dem Genre aber eins könnt ihr mir glauben: Es gibt doch nichts befriedigenderes, als einen Geist mit dem Strahl in die Geisterfalle zu ziehen ![]()
Vielleicht hätte mir das Spiel in der Wii-Version mit Bewegungssteuerung noch mehr Spaß gemacht - oder ich wäre wahnsinnig geworden ![]()
Man hätte sicher noch mehr aus dem Spiel rausholen können, mit Ecto-1 fahren, freiere Missionen usw. Für eine quasi Filmversoftung bekommt man hier aber ein sehr kompetentes Spiel.
Alles in allem bin ich aber heilfroh, das Ding endlich durchzuhaben. Immerhin hab ich die Stadt schon ordentlich demoliert:
Ganz große Probs+1 an die Screenshots. Ich berichte immer nur mechanisch über Spiele, aber ein Spiel so interessant wirken zu lassen, ist echt eine hohe Kunst. In den 90ern hättest du davon leben können.
Das war doch nur mal eben runtergerattert
herzlichen Dank für die Blumen!
Die Screenshots sind aber nicht von mir selbst (außer das letzte Bild) ![]()
Guter Tipp - das Ding hatte ich auch null auf dem Radar. Gleich mal bei Steam gewishlisted.
Spät zur Party, gebe ich zu. Aber nach 96h, einem verschlissenen Controller-Überzug und jeder Menge verdautem Hass habe ich das True Ending in Silksong erreicht. Weit entfernt von 100 % natürlich, aber ich bin nur ein sterblicher Mann und habe Grenzen.
Was für ein wilder Ritt für 20 €. Ich fühle mich, als könnte ich jetzt Hollow Knight blind oder mit einem Toaster als Controller spielen. Aber jetzt muss erstmal ne Menge Zeit vergehen, bis ich wieder ein PC-Spiel (speziell ein Metroidvania) zur Hand nehme.
Ich habe Myst IV: Revelation auf dem Steamdeck durchgespielt, wie immer ohne Lösung oder anderes Mogeln! Ca. 40 Stunden hat es gedauert. Es ist definitiv schwerer als die anderen Teile, aber auch grandios. Einige Puzzle sind etwas sehr abstrakt und verschachtelt. Myst III Exile bleibt daher mein Favorit, da stimmt einfach alles.
Meine YouTube Playlist dazu: https://www.youtube.com/playlist?list=PLYy2LvKm9r5jPdgDhNWxOEvmc7pOrBxl4
Myst IV war mein zwanzigstes durchgespieltes Spiel dieses Jahr.
Als nächstes geht es mit Prey (2017) und Myst V weiter.
Wo wir schon bei Render-Adventures sind: Ich habe vorhin The 7th Guest beendet. Stand schon lange im gog-Regal und ich wollte ursprünglich nur mal reinschauen und bin dann hängen geblieben. Die Handlung fand ich etwas lückenhaft erzählt und ich hab keine Ahnung, ob das Spiel bei Veröffentlichung als gruselig galt, ich fands eher belustigend. Die Rätsel waren relativ einfach, manche haben sich in anderer Form wiederholt, wenn man etwas rumprobiert hat, kam man auch meist auf die Lösung. Nur das Mikroskop-Rätsel/Spiel war einfach unschaffbar, anscheinend liegt das daran, dass die Entwickler damals den „Skill“ der KI an die Leistungsfähigkeit der CPU gekoppelt haben, soweit ich das verstanden habe und heute sind die Prozessoren einfach zu leistungsfähig und man kann überhaupt nicht gewinnen. Für mich hat sich das alles nach Cheaten seitens des Computers angefühlt, weil der immer mehr Züge machen konnte, als ich, ärgerlich sowas, aber zum Glück gibt es einen Trick um das Rätsel zu überspringen.
Naja, eine Lücke geschlossen.
Demnächst steht mal Myst auf dem Plan, bin noch nicht sicher ob das Original oder realMyst.
Transport Fever 2
Natürlich mal wieder ein Spiel ohne echtes Ende aber ich hab alles gesehen.
Das Prinzip ist wie in allen Transportspielen: Die Karte wird mit allerhand Straßen, Schienen, Häfen und Flughäfen zugebaut auf die man dann das rollende, fliegende und schwimmende Material geschickt, um Passagiere und Waren zu transportieren.
Städte müssen mit Waren versorgt werden um zu wachsen.
Mechanisch geht der Schienenbau recht gut von der Hand, verhakt sich aber gerne mal bei Weichen.
Die Lernkurve ist mal wieder, geht mir öfter so, umgedreht. Am Anfang Kohle reinzuholen brauch Zeit. Hat man erst mal zwei, drei einfache Linien, mit nur einem Rohstoff/Zwischenprodukt laufen (z.B. Nahrung oder Baumaterial), kommt die Kohle meist so dick rein, dass man sie nicht mehr realistisch ausgeben kann.
Irgendwann läuft das Spiel aber in harte Limits. Städte wachsen nur bis zu einer bestimmten Größe und Fabriken haben Produktionsobergrenzen. Irgendwann ist halt alles gebaut und maximiert und dann heißt es zusehen.
Die „Biotope“ (Europa, USA, …) haben mir nicht so viel gegeben, da sich die Mechaniken nicht wirklich ändern, nur die Vehikel. Die USA kann man weitläufiger spielen (dazu einfach die Dichte von Städten und Industrien runterdrehen) aber es gibt dem Spiel nicht wirklich mehr. Asien reduziert die Fläche und erhöht die Dichte, aber dann baut es sich auch nicht mehr so schön, da der Baumodus nicht gut geeignet ist, um in urbanen Gebieten zu hantieren.
Der Mod-Support ist super und es gibt Vehikel aller Epochen zum abwinken.
Ich würds als eine 7,5 von 10 werten. In seinem Genre einer der besten Picks aber im Endgame fehlt was.
Hollow Knight: Silksong
Endlich das True Ending geschafft. Mein Ehrgeiz war größer als mein Skill, 6 Stunden allein für Karmelita gebraucht, und nochmal 3 für den Final Boss. Vorher noch das letzte Nadel-Upgrade gewonnen beim Floh-Festival, ewig gebraucht fürs Jonglieren, Barish-kawa!) und die letzten beiden Maskenteile per Guide besorgt. Einige Kritikpunkte hatte ich hier beschrieben, der Schwierigkeitsgrad zieht in Akt 3 nochmal an und um den zu erreichen muss dieses unsägliche Bilewater mit all seinen Gemeinheiten geschafft werden, eines der fiesesten Level jemals, für das ich die Entwickler stundenlang verflucht habe.
Trotzdem habe ich 114 Stunden in Silksong reingesteckt, weil es doch immer irgendwie machbar ist, die Steuerung sehr präzise, das Erkunden enorm spaßig und die Atmosphäre wie schon in Teil 1 fantastisch - großartiges Worldbuilding. Ein riesiges Spiel auf Triple A Niveau für ganze 20 Euro.
Ich bin wohl der einzige, der Bilewater am Ende gar nicht so schlimm fand. Lost Verdania dagegen hat mich heute an den Rande der Weißglut gebracht, aber ist nun auch geschafft. Gerade Karmelita gefunden und beim ersten Versuch mal nur die Angriffe der (vermutlich) ersten Phase studiert. Mal schauen, ob ich da heute nochmal zu komme.
Bin jedenfalls total begeistert, das Spiel ist echt alles, was ich von einem Hollow Knight Nachfolger haben möchte.
In
Bilewater
fühlte ich wie nirgendwo sonst, wie die Entwickler mir ihre Genitalien ins Gesicht watschen. Durch die Lore halbwegs begründbar, aber come on…
Schlimmste Region bis zum Ende waren für mich aber die
Putrified Ducts
. Kein Meter ohne Schmerz.
Respekt! Ich hatte damals die ersten drei Teile ohne Mogeln durchgespielt, aber der vierte hat mich gebrochen. Bin bei dir - Exile gefiel mir ebenfalls noch etwas besser (diese Musik am Ende, ach!). Leider war der Fünfte für mich sehr enttäuschend aus spielerischer Sicht. Dafür hat er coole Lore, die ich als Leser der Buch-Trilogie sehr zu schätzen wusste.
Nachdem ich letztes Jahr zum Jahresende die COD Teile der PS3/360 Ära nachgeholt hab will ich dieses Jahr Teile der PS4 Ära spielen.
Am Wochenende mit Ghosts begonnen.
Nach dem phänomenalen Black Ops 2 ist das ein sehr durchschnittlicher Teil. Ein paar nette Setpieces, aber nichts ragt da so wirklich raus. Man merkt dem Spiel auch noch stark an dass es eigentlich für die alten Konsolen entwickelt wurde und die (damals) neuen auch eine Version kriegen.
Mit Advanced Warfare startet die Ära dann aber voll durch. Hab ich als sehr gutes Actionspiel in Erinnerung und bin gespannt ob es 10 Jahre später auch noch so gut ist.
Cultic Chapter 2
Mindestens so großartig wie das Hauptspiel. Gruselig-düstere Atmosphäre, blutige und rasante Action, tolle und sehr große neue Level, u.a. eine Gruselvilla, ein Mittelalter-Freizeitpark, eine Farm, ein Schlachthaus und immer wieder schön, ein fahrender Zug. Der Schwierigkeitsgrad ist deutlich nach oben gegangen, da es recht viele schwere Gegner gibt, aber auch die sind zu schaffen. Definitiv einer der schönsten Shooter der letzten Jahre!
Finde ich ziemlich cool. Obwohl mir bei den CoD-Kampagnen echt das Hirn schmelzen würde, weil ich fast alles was ich davon bisher (an)gespielt habe erzählerisch unerträglich fand, kann ich diesen Wunsch alte Reihen (auch bei Filmen) nochmal am Stück zu wiederholen, um etwa Erinnerungen zu schwelgen, ihre Entwicklung nochmal im quasi Zeitraffer nachzuvollziehen und weil sie einem doch oft ein Erlebnis bieten, das es vielleicht so nicht mehr oft gibt, total nachvollziehen. Hab’ das zum Beispiel kürzlich mit der Uncharted-Reihe und den James Bond-Filmen gemacht.
Bin ja auch der Meinung, dass Activision/Microsoft ruhig mal ein paar Compilations nur mit den Kampagnen sämtlicher Call of Dutys veröffentlichen könnten.
War Modern Warfare dein Startpunkt? Und hast du auf den Original-Systemen gespielt?
Ah, cool! Ich hab über die letzten paar Monate Modern Warfare nachgeholt bzw. nochmal gespielt.
Zuerst die neue Triologie auf der Xbox, und dann nochmal die alte Triologie aufm PC - das hatte ich früher schon gespielt als es rauskam und war hart Fan. Auch BO und BO2 habe ich da gespielt, Replay steht noch aus. Mal sehen.
Ich muss zugeben ich bin für die Modern Warfare Teile sehr empfänglich. Stumpf, Actionkino. Nicht nachfragen, machen. Leicht Unterhaltung, die ich als gerne mal konsumiere.
Muss da schon auch richig Lust drauf haben, aber wie du schreibst ist es dann schon interessant zu sehen wie sich die Spiele von Jahr zu Jahr ändern und auch von den Entwicklern her unterscheiden. Am Ende ist es aber natürlich alles immer Call of Duty. Wäre vielleicht auch nicht so eine große Marke wenn die Spiele sich von Jahr zu Jahr zu stark voneinander unterscheiden würden.
Merke da bei den Spielen aber dass mir die Geschichten grundsätzlich egal sind. Für mich müssen die Charaktere passen, die mich durch die Missionen begleiten.
Wenn es sich zu sehr wie ne Führung von Setpiece zu Setpiece anfühlt oder die so geile Killer sind die alles können wird es uninteressant.
Gestartet bin ich letztes Mal mal bei Call of Duty 3 und habe mich bis Black Ops 2 durchgekämpft. Es war da schon spannend zu sehen wie die Serie für mein Empfinden mit Modern Warfare 2 eine moderne Richtung bei der Kampagne einschlägt, Black Ops aber kurz wieder bremst weil sie noch näher am „alten“ Design von MW1 und World at War sind.
Die neuen Modern Warfares fehlen mir noch. Hab das Remake 2019 zwar gespielt und gut gefunden, aber weiß nur mehr dass es sehr kurz war. (Ein Pluspunkt
)
Beim Nachholen der Serien waren für mich mit klarem Abstand Modern Warfare 2 (2009), Black Ops 2 und Advanced Warfare die Highlights.
Gerade der Sprung von Ghosts auf AW war so deutlich spürbar in allen Aspekten des Spiels und das würde ich auch allen empfehlen die einfach nur mal 1 CoD probieren möchten. Coole Near Future Gadgets, alles klickt, summt und knallt auf so eine befriedigende Art dass es eine reine Freude war. die Story bis zum Ende zu spielen ![]()
Hatte auch relativ viel Abwechslung in den Settings und Gefährten bzw Situationen in denen man steckt.
Die Story von AW wird niemanden überraschen, aber dank den Figuren ist das da für mich egal. War mit den Truppen gern unterwegs, und wenn dann was daneben ging wollte ich nicht einfach den nächsten Checkpoint erreichen sondern meinen Kameraden helfen.
Als nächstes kommen jetzt noch Black Ops 3, Infinite Warfare und als Abschluss WW2. Dann brauch ich wieder Pause.




